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holarm,
Die Nabe zur Befestigung des Kurbelzapfens erhált die unter a. an-
gegebene Länge /, und einen áuBeren Durchmesser
dz 2d,
Ebenso wichtig wie die solide Befestigung des Kurbelzapfens in der
Kurbel ist deren Befestigung auf der Welle. Keile allein bieten nicht
die genügende Sicherheit gegen ein Verdrehen oder Lockerwerden. Des-
halb zieht man den Kurbelarm stets warm oder hydraulisch auf das
Wellenende und treibt außerdem noch rechteckige oder runde Keile ein.
Beim warmen Aufschrumpfen ist die Bohrung der kalten Kurbelnabe um
das 0,002- bis 0,005fache kleiner als der Durchmesser des meist zylin-
drischen Wellenendes zu machen. Beim hydraulischen Aufpressen ist
dieses Ende schwach konisch (Anzug '/,) abzudrehen, die Nabe aber
zylindrisch auszubohren. Damit die Kurbel nicht zu weit aufgezogen
wird, dreht man das vordere Wellenende etwas ab. Ist
D, der Durchmesser der Welle im vorderen Lager, so nimmt man
den Durchmesser des abgedrehten Wellenendes D, — 0,6 bis 1 em, den
der zugehórigen Nabe (siehe Fig. 410)
D, 7-18,
bei einer Länge
T5081, bis D.
In den Querschnitten des zwischen den
beiden Naben liegenden Teiles, den man
dem Durchmesser dieser Naben entsprechend
von innen nach außen allmählich abnehmen
läßt, treten Normal- und Schubspannungen
auf. Normalspannungen werden z. B. im
Querschnitt 7 — 7 (Fig. 414) hervorgerufen
durch die Radialkraît P, (gleichmáBig über
den ganzen Querschnitt verteilt),
durch das Biegungsmoment P. mit x — x
als Biegungsachse,
durch das Biegungsmoment /i-:z der Tangentialkrait P, mit y — y als
Biegungungsachse.
Fig. 414.
Schubspannungen dagegen bewirken
die Tangentialkraft 7, (gleichmáBig über den ganzen Querschnitt ver-
teilt) und
das Drehmoment Pı- m.
Die genaue Berechnung der hieraus resultierenden Anstrengungen,
wie sie zuerst von v. Bach durchgeführt wurde, ist aber umständlich.
Meistens genügt es, wenn man die Todlage der Kurbel berücksichtigt,
wo die Tangentialkraft Null und die Radialkraft gleich dem Gestänge-
druck P ist. Dieser ruft dann in dem kleinsten Querschnitt 2 — 2
(Fig. 414), dessen Abmessungen nach Gefühl zu wáhlen sind, die gleich-
mäßig über ihn verteilte Normalspannung