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AR M, = y f, (s + 5) —(H, zz H,") 4 (c 5) ;
| Das einzusetzende Drehmoment ist
| M, —- PR + PH,
| | wenn R‘ und R“ die-Hebelarme von P, und P, in bezug auf die Dreh-
t DIE) achse der Welle sind.
| c. Die einfach gekröpfte Kurbelwelle.
Fig. 418 gibt schematisch die Form dieser Wellen, die an stehenden
Einzylindermaschinen sowie an liegenden mit Gabelrahmen vorkommen.
Außer dem Gestängedruck P am Kurbelzapfen greifen neben dem einen
Lager das Schwungradgewicht & und der horizontal angenommene
Riemenzug Z an, von denen der letztere vernachlässigt werden kann,
ia wenn es auf móglichst einfache Gestaltung der Rechnung ankommt.
| Fig. 418. Fig. 419.
| Bei der Berechnung sind zunächst die horizontalen und vertikalen Lager-
NH reaktionen sowie aus beiden die resultierenden Zapiendrucke 7, und R, fiir
ij I die beiden Todlagen der Kurbel zu bestimmen. An einer liegenden Maschine
I ergeben sich dieselben mit den Bezeichnungen in Fig. 418 und 419 zu
Dur H,— P^ y gt ts yc" Tt
I E H=P—H +7 y, —V-—G
EDD R, =VH*:— V,* Romy H4 ry:
wenn das + Zeichen vor Z für die linke, das — Zeichen für die rechte
Todlage der Kurbel gilt.
Fig. 420. Um die Beanspruchung des Kurbelzapiens zu
un erkennen, hat man sich nach Fig. 420 den rechten
a rl Teil der Welle bei senkrecht stehender Kurbel bis
zur Mitte dieses Zapfens eingespannt und im Punkte 2
zweimal in entgegengesetzter Richtung die Reaktion HM,
angebracht zu denken, wodurch nichts im Oleich-
gewichtszustande geándert wird. Es wirkt dann aut
| y 1 i . . as
| du 2e, den eingespannten Querschnitt das Kráitepaar
I M,— H,-R
|| als Drehmoment ein, während das angreifende Biegungsmoment
| M, = 0,
ist. Mit beiden Werten folgt der Durchmesser d, des Kurbelzapiens aus