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ui:
b) Der Wärmeverlust durch Unverbranntes in den Herdrückständen (Schlacke und
Asche) wird in folgender Weise ermittelt: Nach Beendigung des Versuches wird
das Gewicht der trockenen Verbrennungsrückstände bestimmt und in einer Durch-
schnittsprobe der Gehalt an unverbrannten Bestandteilen festgestellt. Das „Ver-
brennliche“ in den Herdrückständen wird hier als Kohlentoff mit 8700 WE in 1 kg
in Rechnung gesetzt.
Der Wärmeverlust durch Entfernen heiBer Schlacken aus dem Verbrennungs-
raum ist gering und kann vernachlässigt werden.
Bemerkung. Der Wärmeverlust durch unverbrannte Gase und Ruf kann bei qualmender
Feuerung bedeutend sein; soll er bestimmt werden, so ist der Gehalt an unverbrannten Bestandteilen
nach bekannten Verfahren zu ermitteln und in Rechnung zu stellen.
c) Zur Aufstellung der Wärmebilanz sind die vorstehend im einzelnen ermittelten
Wärmeverluste sowie die an das Wasser im Dampfkessel abgegebene Wärme-
menge in vH. des kalorimetrisch ermittelten Heizwertes anzugeben. Was an 100
fehlt, stellt, abgesehen von unvermeidlichen Versuchsfehlern, den Verlust durch
Strahlung und Leitung sowie durch unverbrannte Gase und Ruß dar.
Bestimmung der Arbeitsverluste einer Dampfmaschine.
Die Bestimmung der Arbeitsverluste einer Dampfmaschine kann in folgender
Weise geschehen:
Es bedeutet:
p, den Druck des einstrômenden Dampfes unmittelbar vor der Maschine in
kglqem abs.:
1, die zugehörige absolute Temperatur im Falle überhitzten Dampfes;
x, die zugehörige spez. Dampfmenge im Falle gesättigten Dampfes in kg;
, das zugehórige spez. Volumen in chm;
4^, das zugehórige Volumen des trocken gesáttigten Dampftes, vermindert um
dasjenige des flüssigen Wassers, in cbm;
p, den Druck im Ausstrómrohr unmittelbar hinter dem Niederdruckzylinder
in kg/qem abs.;
schädlicher Raum -- Hubvolumen im Niederdruckzylinder
“ schädlicher Raum -— Füllungsvolumen im Hochdruckzylinder
den gesamten Expansionsgrad der Maschine (wobei das Füllungsvolumen mit Hülfe
des Gesetzes der gleichseitigen Hyperbel auf den Druck p, bezogen ist).
a) Gesättigter Dampf.
Die Gleichung der adiabatischen Expansion lautet
v! — konst., wo u — 1,035 +— 0,4 x, ist.
Die indizierte Arbeit Ni? in PS, die von 1 kg Dampf eine Stunde lang in der
untersuchten Maschine bei dem vorhandenen Expansionsgrade, bei der Eintritt-
spannung y, und der Austrittspannung p, geleistet würde, wenn Arbeitsverluste durch
den schádlichen Raum, durch die Wármebewegung in der Wandung, durch Drosselung
und durch Undichtheiten nicht vorhanden wären, ist
Nee pi 7 f ec i 1 1 d Po \
27 lu — 1 u—1sg-1 p
und für x, = 7 (anfánglich trocken gesáttigten Dampf)
No BO fo, TH mo),
27 & 0,155 Pi J
Hierin ist v, xy 34 aus den Damplftabellen zu bestimmen.
b) Überhitzter Dampt.
7; bestimmt sich aus der Gleichung
mo, =RT'— Cp"
WO RB = 0.00509, C == 0,103, n=1],
,