Full text: Die Dampfturbinen (Band 2)

    
  
    
    
  
  
  
   
    
  
  
  
  
  
   
    
  
  
  
  
  
  
  
   
   
    
   
  
  
  
  
  
  
    
   
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Bei horizontaler Lage der Welle tritt zu der Durchbiegung der 
Welle infolge der Fliehkraft noch diejenige, welche die Welle durch ihr 
Gewicht und das der Scheibe erfáhrt. Im Ruhezustande ist dann die 
Drehachse nicht mehr gerade, sondern nach der elastischen Linie, wie 
sie die genannten Kráite bedingen, gekrümmt, und der Mittelpunkt O 
der Scheibe liegt um eine Strecke f, unter der betreffenden Horizontalen. 
Um diese Lage von O beschreibt nun jeder Punkt der Scheibe bei deren 
Drehung einen Kreis. Die Durchbiegung f, ist bekanntlich nicht nur von 
den Eigengewichten, sondern auch noch von den Verhältnissen (Stärke, 
Länge, Lagerung) der Welle abhängig. Da die letzteren aber, wie weiter 
unten gezeigt ist, die kritische Umdrehungszahl *y der Welle festlegen, 
so steht auch f, zu "x bezw. cx in einem bestimmten Zusammenhang. 
Derselbe ergibt sich mit Hilie der Gl. 60. Da bei der Kraft P die Durch- 
biegung 1 em ist, so beträgt sie bei dem Gewicht G der Scheibe und 
Welle, also im Ruhezustande, // 
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oder nach Vereinigung mit Gl. 60 
; 300M? 
S d ne 
OX Nr 
Für die Berechnung der Turbinenwellen sind nach dem Vor- 
stehenden zwei Umstände maßgebend: 
1..die Rücksicht auf die kritische Umlautzahl, 
2. die Rücksicht auf die Festigkeit (Biegung und Verdrehung). 
Die kritische Winkelgeschwindigkeit «y der Turbinenwellen legt man 
in der Praxis entweder unter oder über die Winkelgeschwindigkeit o 
des Betriebes. Im ersten Falle, wo also wie bei den Turbinen von 
de Laval o — cy ist, wird die Fliehkratt der Scheibe und der von ihr 
ausgeübte Druck auf die Wellenlager nach Gl. 61 nur ein Teil des Wertes 
M.-e-o? sein, den die Scheibe allein infolge der Exzentrizitát e ihres 
Schwerpunktes äußert. Für das von de Laval gewählte Verhältnis o/c«y — 7 
z. B. erreicht die Fliehkraft im Betriebe nur den 46. Teil des genannten 
Wertes. de Laval war hierzu gezwungen, da sonst die Wellen seiner 
Turbinen bei deren groBen Tourenzahlen (30000 —- 10400 in der Minute) 
unverháltnismáDig stark und der Lagerdruck sehr hoch geworden waáre. 
Im neueren Dampfturbinenbau, wo die Tourenzahl 4000 gewôhnlich nicht 
übersteigt, ist dieser Umstand nicht mehr von solcher Bedeutung, zumal 
man durch eine môglichst weit gehende Ausbalanzierung der Scheiben 
und gedrängte Bauarten der Turbinen die Wellenstärke tunlichst-zu be- 
schränken sucht. Man verwendet vielmehr jetzt häufig starre Wellen, 
deren Betriebsumlaufzahl genügend weit unter der kritischen liegt, 
: 13 
Pohlhausen, Dampfturbinen. 
 
	        
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