Er-
ich-
63
rch-
frei
rem
nem
64
99
Bei einer, gewöhnlich durch den Aufbau der Turbine festgelegten
Lagerentfernung / wird man d aus einer der beiden Gl. 63 und 64 be-
stimmen und prüfen, wieweit der berechnete Wert der anderen Gleichung
genügt.
§ 26. Beispiele zur Berechnung der Turbinenwellen. 1. Die Welle
der 200pterdigen de Laval-Turbine von der Maschinenbau-Anstalt
Humboldt in Kalk bei Kóln a/Rhein hat die in Fig. 77 angegebene
Lagerung. Der Abstand der beiden Lager ist ! = 120 em, die Laufrad-
scheibe (Fig. 57, S. 68) von G — — 100 kg Gewicht sitzt in einem Ab-
stande a — /|3 von der Mitte des rechten Kugellagers. In dem letzteren
kann die Welle als eingespannt angenommen werden, während sie in
dem linken Halslager (des Vorgeleges) frei aufliegt. Die Umlaufzahl be-
trägt » — 10400 in der Minute. Welchen Durchmesser muB die Welle
erhalten?
Da die Durchbiegung der Welle Fig. 77.
im rechten Lager, wo man sich die
feste Einspannung durch ein Moment M
ersetzt denken kann, gleich Null ist,
so muß
0 —
AD Q.a? Q-a?.b
SE.J S3E.J 5 2E.J
oder der Auflagerdruck 4 fiir a = //3
und b= 21/3
4
dene
derjenige
23
B=Q—4=57 9
und das Moment
5
sein. ;
Berechnet man die Welle zunächst in bezug auf ihre Festigkeit hin-
sichtlich Biegung und Verdrehung, so ist Q gleich der Summe aus dem
Eigengewicht G und der Fliehkraît C zu setzen. Die GróBe, welche die
letztere hier, wo die kritische Tourenzahl unter der Betriebstourenzahl
liegt, nach dem Überschreiten jener noch hat, sei vorbehaltlich späterer
Kontrolle zu 75 kg angenommen. Es ist dann Q — 100 + 15 = 115 kg
und das Biegungsmoment an der Belastungsstelle
+ Q- gi = x 115 - 120 — — 1360 kgem.
27 3 81 ;
Das zu übertragende Drehmoment berechnet sich bei einem mechanischen
Wirkungsgrade von 0,95 und einer indizierten Leistung M = 300/0,95 zu
300 s
‚95. 10400 —
’
M, = 4 -b =
M; = 71620 —
— 2180 kgem,
J gem