Full text: Die Dampfturbinen (Band 2)

  
  
* Agr E ca Tal 
PE 
aise SORTIE 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
24M 
2) Die spezifische Fláchenpressung zwischen Zapfen und Lagerschale 
dari nur so groB sein, daB das Schmiermaterial dauernd zwischen den 
Laufilláchen verbleiben kann. Ist 
P der Zapiendruck in Ag, 
p diejenige Fláchenpressung für 7 qem der Lauffláchenprojektion, bei 
der das Schmiermaterial dauernd die volle Tragiláche benetzt, 
d der Zapiendurchmesser bezw. die Lagerbohrung, 
| die Zapfen- bezw. Lagerschalenldnge in e», so muB hiernach 
Pzznd:in . : .. . 4 04 00 
sein. 
3) Falls keine künstliche Kühlung des Lagers und Zapfíens statt- 
findet, müssen deren Abmessungen so groß sein, daß die Wärme, in 
welche ein Teil der Zapfenreibungsarbeit umgesetzt wird, durch den 
Lagerkörper und die Welle abgeleitet (ausgestrahlt) werden kann und 
so ein Heißlaufen vermieden wird. Bezeichnet 
u den Reibungskoeffizienten, 
w die Zapfengeschwindigkeit in m/sk, 
A, diejenige Wärmemenge in Arbeitseinheiten (mkg), welche vom 
Lager für 7 gem Laufflächenprojektion und 7 Grad Temperaturunterschied 
erfahrungsgemäß noch abgeleitet werden kann, 
t die Lagerschalentemperatur, 
t, die Temperatur der Lult, 
so muß die spezifische Reibungsarbeit des Zapfens 
dx-n 
P 100-60 
gleich oder kleiner als der Arbeitswert der ableitbaren spezifischen 
Wärmemenge | 
4 4 
A,— — u-p-w— —uyu 
x | x 
4; (¢ TT to) 
sein. Aus der Gleichheit beider Arbeiten folgt 
N 
N Gi trian in ian 1 00 
Über die Größe der Werte # und 4, für die bei Turbinenlagern 
vorkommenden Verhältnisse (große Zapfengeschwindigkeit), sowie über 
das Verhalten dieser Lager im allgemeinen haben die Versuche von 
Direktor O. Lasche') Anhalt und Klarheit verschafft. Bezüglich des 
Reibungskoeffizienten w bestätigten diese Versuche zunächst den von 
Tower aufgestellten Satz, daß « bei derselben Lagerschalentemperatur 
und Zapfengeschwindigkeit w der spezifischen Belastung annähernd um- 
gekehrt proportional sei, 
up — konst. 
Sie ergaben weiter, daB bei Geschwindigkeiten von 5— 10 m yu nur 
wenig, bei solchen von über 10 m nahezu gar nicht durch w beeinflußt 
  
1) Z. d. V. d. L. 1902, S. 1881. 
     
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
    
  
  
   
     
    
  
  
  
  
  
  
  
  
    
Femmes 0 
Dn Kcti a 
1 
a vei 
ee AE evene 
E e a RU
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.