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$055 7 3504, 69
Soll keine künstliche Kühlung des Lagers angewandt werden, so
muß 7 im allgemeinen unter 2700 —- 125? C bleiben, da nach den Ver-
suchen von Lasche die Schmieriáhigkeit der Öle bei Temperaturen, die
125? C überschritten, plótzlich abnahm. . Zu beachten ist dabei, daB die
Schalentemperatur / nach Gl. 69 um so niedriger wird, je kleiner d ist,
was aber nicht davon abhalten darf, genügend steife Zapfen zu nehmen.
Die Länge des Zapfens
l Ty
ist so zu wählen, daß p für Lager mit Ring- oder Tropfschmierung unter
3, für solche mit PreBschmierung unter 7,5 kg|qem bleibt.
Die aut S. 101 berechnete Welle der Elektra-Turbine hat z. B. nach
Fig. 55, S. 64, im rechten Lager einen Durchmesser d — 5 em. Der
Zapfendruck beträgt für die dort angegebenen Verhältnisse annähernd
P es gs 65 m es 90 kg.
Sind die Lager mit relativ groBer Ausstrahlungsiláche versehen, so wird
mit dem Werte 4, — 0,003 nach Gl. 69
5- 3500
750 - 0,008
t(t— ty) = — 7777
oder für 4, — 15? C
f 96°10
was noch zulässig ist. Für die in Fig. 55 angegebene Zapfenlánge
| — 17,5 cm würde die spezifische Flächenpressung nur
90
BP 576
betragen. Bei dem linken Lager wird mit d — 4 und /— 14 em die
Schalentemperatur — 87? C, die spezifische Fláchenpressung — 1,6 kg|gem.
Übersteigt die nach Gl. 69 berechnete Schalentemperatur die ange-
gebene Grenze von 700 — 125? C, so muB die nicht durch Strahlung an
die AuDenluit abgegebene Reibungswárme künstlich abgeführt werden.
Dies geschieht jetzt weniger durch Wasser- als durch Olkühlung, indem
das an die Laufflichen gebrachte Ol die iiberschiissige Reibungswirme
aufnimmt, um später wieder in einer besonderen Vorrichtung auf seine
Anfangstemperatur zurückgekühlt zu werden. Die Zuführung des Öles
kann dabei durch Ring- oder Preßschmierung erfolgen. Bei der ersten
findet man gewöhnlich Kühlschlangen in die entsprechend erweiterten
Ölkammern der Lager eingebaut. Beliebter ist jetzt die Preßschmierung,
bei der das Öl durch eine besondere Pumpe zwischen die Laufflächen
gedrückt und in einem besonderen Behälter durch einen Röhrenkörper
wieder abgekühlt wird. Preßschmierung muß auch bei Lagern, die unter
hohem spezifischen Flächendruck ohne Atmung arbeiten, angewendet
= — 1 kg/qem
Fl rns ee