im zweiten
je ist nach
;heidewand
] des Leit-
einstuligen
| gleich, in
| einzelnen
hen Energie
rkungsgrad
n Umfangs-
m, daß die
-, Austritts-
‚enden zum
önnen. Als
‘ein guter
einen Rad-
ohne Ge-
eine eben-
r die Rad-
beeinflußt
laselbst er-
lie schnelle
struktionen,
| allerdings
große Bau-
derung der
ung finden
keit c, des
verfügbaren
je, bei der
Strómungs-
Expansions-
nte Wärme-
ei jener für
dieser, oder
it kann bei
. derjenigen
, den Wert
wesentliche
ing der Um-
113
drehungszahl und des Laufraddurchmessers der einstufigen Turbine, ohne
daß das Verhältnis w/c, und der indizierte Wirkungsgrad einer jeden
Stufe, soweit er von diesem Verhältnis abhängig ist, verringert wird.
Durch die Druckstufung werden ferner die Düsen- und Schaufel-
verluste gegenüber der einstufigen Gleichdruckturbine herabgesetzt. Die
Düsenverluste werden kleiner, weil das Expansionsverhältnis einer Stufe
gewöhnlich unter dem kritischen (siehe S. 19, p, = px) liegt und infolge-
dessen der erweiterte Düsenteil der Leitradkanäle mit seinen Reibungs-
und Stoßverlusten fortfällt. Auf die Abnahme des Schaufelverlustes (und
der Schaufelabnützung) wirkt wahrscheinlich die kleinere Expansions-
geschwindigkeit der mehrstuligen Gleichdruckturbine hin, wenn dieser
günstige Einfluß auch noch nicht einwandfrei erwiesen ist.
Der Austrittsverlust endlich wird dadurch verringert, daß die
Austrittsgeschwindigkeit einer Stufe entweder unmittelbar zur Steigerung
der Geschwindigkeit in der náchsten dienen oder bei ihrer Vernichtung
wenigstens daselbst noch zum Teil zur Arbeitsleistung benutzt werden
kann, indem der ihrer Energie entsprechende Betrag an Wärme ebenso wie
der Düsen-, Schaufel-, Radreibungs- und Ventilationsverlust in jeder Stufe
dem Dampfe wieder zugeführt wird. Dies ist auch der Grund, weshalb
der gesamte indizierte Wirkungsgrad einer mehrstufigen Turbine
größer als der Wirkungsgrad der einzelnen Stufen ausfällt.
Ist nach Fig. 83, S. 115, 4, a: das in der ersten Stufe verarbeitete
Wärmegefälle und a; », die dem Düsen-, Schaufel-, Austritts-, Radreibungs-
und Ventilationsverlust dieser Stufe entsprechende Wärmemenge, so wird
durch deren Rückgabe das den nächsten Stufen noch zur Verfügung
stehende Gefälle nicht mehr gleich %, 4;, sondern nur gleich b, F sein;
denn diese Wärmerückgabe an den Dampf ist als nicht umkehr-
' bare Zustandsánderung mit einer Vermehrung der Entropie und einem
entsprechenden Verlust an Energie verbunden. Das nach der ersten
Stufe noch vorhandene theoretische Gefälle a; 4, wird also nicht um den
vollen Betrag a, n, der zurückgegebenen Wärme, sondern nur um den
Teil », 4; — b, F vermehrt, und 4,/ ist der mit der Rückführung ver-
bundene Gefälleverlust. Die Verbesserung, welche der gesamte indizierte
Wirkungsgrad einer mehrstufigen Gleichdruckturbine durch die Wärme-
rückgabe gegenüber dem Wirkungsgrade der einzelnen Stufen erfährt,
hängt von der Größe des letzteren, von der Zahl der Stufen und dem
Anfangszustande des Dampfes (gesättigt oder überhitzt) ab. Bei den in
der Praxis gebräuchlichen Verhältnissen beträgt die Zunahme ungefähr
2 bis 6 vH. Über die Verbesserung des Wirkungsgrades bei unmittel-
barer Verwertung der Austrittsgeschwindigkeit siehe S. 116.
Den angeführten Vorteilen der Druckstufung steht als Nachteil eine
Vermehrung der Radreibungs-, Ventilations-'), Strahlungs- und
ı) Ohne Berücksichtigung der Wärmerückgabe und teilweisen späteren Aus-
nützung dieser Verluste.
Pohlhausen, Dampfturbinen. 15