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in der náchsten Stufe wieder verwertet wird. Der Punkt e, in der ersten
Stufe ergibt sich hier, wenn man über «, die Summe der Verluste
da + 9s + qd + qv = a4 0, auftrágt und durch 7», eine Horizontale zieht.
Dann ist der Warmewert der Austrittsenergie des Dampfes beim Ver-
lassen des ersten Laufrades 1
6
ga == 29 == 4 d,
zu machen, und es stellt nun, da der Dampf mit der Anfangsgeschwin-
digkeit c, in das Leitrad der zweiten Stufe tritt, die bis zum Enddruck py
reichende Adiabate d, «4 das theoretische Gefälle (% — ^) dieser Stufe
dar. Für die übrigen Stufen ist entsprechend zu veriahren. Der indi-
zierte Wirkungsgrad der ganzen Turbine beträgt im vorliegenden Falle
jp
Fig. 84. Er ist gróBer als derjenige
A, C| A, Ai! bei Vernichtung
der Austrittsgeschwindig-
keit, wofür der Prozeß noch-
mals durch die gestrichelten
Linien angedeutet ist.
Das spezifische Volu-
men des Damplfes beim Ver-
lassen der Leit- und Lauï-
räder ist durch die Lage
der Punkte a,, %, à, bezw.
€, @, €, (Fig. 83 und 84)
im ?s-Diagramm bestimmt
und kann in der früher an-
gegebenen Weise (S. 13)
berechnet werden, sobald
im Sáttigungsgebiete Druck
und spezifische Dampi-
menge, im Uberhitzungs-
gebiete Druck und Temperatur dem Diagramm fiir diese Punkte ent-
nommen werden. Mit dem spezifischen Volumen v des Dampfes folgen
dann die erforderlichen Querschnitte der Kanäle senkrecht zur Achse
G-w
mit ¢, als achsiale Komponente der zugehôrigen Dampigeschwindigkeit und
G als durchstrômendes Dampfgewicht in kg/sk.
Im 7s-Diagramm (Fig. 85) wird die Fläche, welche den Wärme-
verbrauch der einzelnen Stufen bei der idealen Turbine darstellt, an der
rechten Seite durch die vertikale Adiabate 4, 4, begrenzt. Bei der wirk-
lichen Turbine tritt an deren Stelle die gebrochene Linie 4, a, 5, a, b, a, 5,.
Die Punkte «,, b, der ersten Stufe liegen dabei wieder auf der durch a