Full text: Die Dampfturbinen (Band 2)

   
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Bei Erhaltung der Austrittsgeschwindigkeit, deren Energie bei voller 
Beaufschlagung zu ungefähr zwei Drittel in der nächsten Stufe zur Geltung 
kommt, hat das Eintragen des Prozesses in das ¢s-Diagramm nach den 
Angaben auf S. 116 zu geschehen. 
Der achsiale Austrittsquerschnitt der voll beaufschlagten Laufräder 
wird, da es hier nicht auf einen bestimmten, sondern nur auf einen nicht 
zu unterschreitenden Mindestquerschnitt ankommt und das spezifische 
Volumen des Dampfes sich beim Durchströmen eines Rades wenig ändert, 
im Verhältnis c,a/c22 der achsialen Geschwindigkeitskomponenten (Fig. 82, 
S. 114) größer als der zugehörige Eintrittsquerschnitt gemacht. Um zu 
große radiale Schaufellängen zu vermeiden, sucht man den erforderlichen 
Querschnitt der Leit- und Laufradkanäle in den letzten Stufen auch durch 
Vergrößerung des Winkels «, (bis zu 35 und 40°) zu erreichen. 
Die achsiale Breite der Laufradschaufeln beträgt b — 15 bis 25 mm 
und steigt nur in den letzten Niederdruckrádern mitunter bis auf 35 mm. 
Die Teilung ist gewöhnlich t= 8 —— 12 mm. 
Bei den Leiträdern findet man achsiale Breiten von 35 50 mm 
und mehr. 
Der achsiale Spielraum zwischen den Lauf- und Leitrádern betrágt 
aul der Eintrittsseite 2 — 6, auf der Austrittsseite bis zu 10 mm, der 
radiale Spielraum zwischen den Laufrädern und dem Gehäuse ist 4 — 7 mm. 
  
Geht man, wie oben angegeben, beim Eintragen der Zustandskurven 
für die einzelnen Stufen in das ¢s-Diagramm vom Anfangszustande 
des Dampies bezw. vom Punkte A, in Fig. 83, S. 115, aus, so wird es 
vorkommen, daB die radiale Schaufellánge der letzten Stufen, die man 
nicht gern größer als */, — ‘/, des Laufraddurchmessers nimmt, zu groB aus- 
fällt. Um dies zu vermeiden, kann man nach dem Vorgange von Koob?) 
auch von dem in der früher angegebenen Weise bestimmten Endpunkte B 
in Fig. 83 ausgehen und die fraglichen Zustandskurven rückwärts ein- 
tragen. Man wählt dazu den Austrittsverlust der letzten Stufe, der auch 
der Austrittsverlust der ganzen Turbine ist, als einen Bruchteil x des 
verfügbaren Gesamtgefälles, setzt also 
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29 A 
und bestimmt hieraus die Größe von c,. Aus dem weiter für e; — 100 mm 
entworfenen Geschwindigkeitsplane der letzten Stufe läBt sich dann auch 
dessen Maßstab und die Größe von ca, c: und 74: berechnen. C, liefert 
den erforderlichen achsialen Austrittsquerschnitt 
G 
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mit v, als spezifisches Volumen des Dampfes für den Endpunkt B, sowie 
die radiale Schaufellänge /, des letzten Laufrades, und der Geschwindig- 
  
1) 2. d. V. d. I. 1904, S. 660. 
Pohlhausen, Dampfturbinen. 
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
    
    
   
   
     
   
  
    
  
    
  
     
   
   
   
   
    
  
  
    
   
   
   
	        
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