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Die Umfangsgeschwindigkeit und Umdrehungszahl der Dampiturbine
láBt sich jedoch durch andere Mittel aui die den praktischen Bedürfnissen
entsprechenden Werte verringern, ohne daB sich der Wirkungsgrad
wesentlich verschlechtert und die Raddurchmesser unzulässig groß werden.
Von diesen Mitteln kommen für den modernen Turbinenbau hauptsäch-
lich zwei in Betracht. Das eine ist die sogenannte_Druckstufung:
Entwickelt man die kinetische Energie des Dampfes nicht wie bei der
einstufigen Turbine in einem Leitapparat auf einmal, sondern stufen-
weise in mehreren Leitapparaten, so fällt die Dampigeschwindigkeit c,
in den einzelnen Stufen bedeutend kleiner aus, und die Umiangs-
geschwindigkeit « kann entsprechend niedriger gewählt werden, ohne
daß sich der für den Wirkungsgrad. maßgebende Wert u/c, ändert.
Solche Turbinen bezeichnet man als mehrstufige Turbinen. Sie besitzen
ebenso viel Leitapparate und Laufräder als Stufen, und der in die Turbine
tretende Dampf setzt zunächst in der Leitvorrichtung der ersten Stufe einen
Teil seiner Spannungsenergie in Strömungsenergie um, die er unmittelbar
darauf im Laufrade dieser Stufe als mechanische Arbeit abgibt. Dann
strömt der Dampf in die zweite Stufe, in deren Leitvorrichtung er weiter
expandiert und in deren Laufrad er den nun entwickelten Betrag an
Strömungsenergie in Arbeit umsetzt usw. Erst aus dem Laufrade der
letzten Stufe gelangt der Dampf in das Austrittsrohr. Wird bei einer
solchen mehrstufigen Turbine die Strömungsenergie nur in der Leitvor-
richtung der einzelnen Stufen erzeugt, so herrscht vor und hinter dem
Laufrade einer Stufe der gleiche Druck, und die Turbine heißt eine
mehrstufige Gleichdruckturbine. Findet dagegen die Entwickelung
der Strömungsenergie in der Leitvorrichtung und dem Laufrade der
einzelnen Stufen statt, so ist in jeder Stufe ein Spaltüberdruck vor-
handen; die Turbine ist dann eine mehrstufige Überdruckturbine.
Das zweite Mittel ist die Geschwindigkeitsstufung. In der
reinen einstufigen Gleichdruckturbine verläßt der Dampf bei niedriger
Umfangsgeschwindigkeit das Laufrad noch mit beträchtlicher Geschwindig-
keit, und die in ihm dann noch enthaltene Energie ist, da der Dampf
nach Verlassen des Lauirades in den Austritt geht, für die Nutzwirkung
verloren. Um nun diesen Austrittsverlust zu beschránken und dadurch
den Wirkungsgrad der Turbine auch bei kleinen Umíangsgeschwindig-
keiten günstiger zu gestalten, láBt man bei der Geschwindigkeitsstufung
den aus dem Lautrade kommenden Dampi, nachdem er jedesmal in fest-
stehenden Umkehrschauieln oder -kanálen wieder den richtigen Strómungs-
sinn erlangt hat, noch zum zweiten, dritten oder vierten Male entweder
in denselben oder in anderen Schaufeln des Laufrades Arbeit verrichten.
Während also bei der Druckstufung die kinetische Energie stufenweise
entwickelt wird, wird sie bei der Geschwindigkeitsstufung stufenweise in
mechanische Arbeit umgesetzt. Die Geschwindigkeitsstufung kann aber
nicht nur bei der einstufigen, sondern auch bei der mehrstufigen Gleich-
druckturbine angewendet werden. Im letzteren Falle ist dann eine ver-
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