Full text: Die Dampfturbinen (Band 2)

  
   
   
   
  
  
  
  
   
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
    
   
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der gemeinsamen Grundplatte und mündet unten in den geräumigen 
Abdampístutzen. Die Gehäuseteile sind durch kräftige Querbolzen zu- 
sammengehalten. Eine Wärmeübertragung der Frischdampf führenden 
Organe, wie Rohrleitungen, Regelungsvorrichtungen, Hochdruckdüsen- 
kästen usw., ist durch zweckmäßige Ausbildung dieser Teile vermieden. 
Zur gelegentlichen Revision des Turbineninnern, besonders der Düsen 
und Schaufeln, braucht die Turbine nicht vollständig demontiert zu werden; 
eine Besichtigung der Hochdruckdüsen ist nach Abnahme der zugehörigen 
Einströmkästen x (Fig. 2, Taf. 7) möglich, und für die Niederdruckdüsen 
sind auf beiden Seiten des Niederdruckgehäuseteiles verschließbare Öff- 
nungen vorgesehen. 
Die Düsen bestehen für gewöhnlich aus Bronze oder Nickelstahl 
und nur bei sehr hohen Überhitzungsgraden aus einem Spezialgußeisen; 
im ersten Falle werden sie gepreßt und gedreht und einzeln neben- und 
übereinander gelegt, um mit ihren rechteckigen Austrittsöffnungen eine 
ununterbrochene Beaufschlagungszone zu bilden (siehe Fig. 1, Taf. 7), 
im zweiten Falle sind sie zu einem Düsensegment zusammengegossen. 
Über. die Form der Düsen in beiden Fällen siehe S 39. 
Die Laufräder (Fig. 1 und 2, Taf. 7) sind als Körper von annähernd 
gleicher Festigkeit mit 8 — I0facher Sicherheit konstruiert und statisch 
ausgewuchtet. Die kräftigen Naben werden der genauen Zentrierung 
und leichten Demontage wegen mittels konischer Büchsen auf der Welle 
befestigt, dem wulstartigen Scheibenrande ist wieder eine Schwalben- 
schwanznut (siehe Fig. 139, S 41) zur Aufnahme der entsprechend ge- 
stalteten Schaufelstiele eingedreht. Die Schaufeln werden je nach der 
Temperaturzone, in der sie laufen, aus scharfkantig gezogenen Spezial- 
bronze-, Messing- oder Nickelstahlstücken herausgearbeitet. Eine äußere 
Bandage dient zur Versteifung und sorgt für gute Dampiiührung. Die 
Umkehrschaufeln werden id der gleichen Weise hergestellt und in Seg- 
menten am Gehäuse befestigt. 
Von den Stopfbüchsen in den beiden äußeren Deckeln hat auch 
die an der Hochdruckseite nur gegen eine sehr geringe Druckdifferenz 
abzudichten, die bei Vollast gleich Null, bei kleineren Belastungsgraden 
wie auf der Niederdruckseite negativ, das heißt gleich einem äußeren 
Überdrucke ist. Zur Abdichtung dienen Labyrinthe, deren Kämme bei 
der Welle oder aufgeschobenen Hülse aus Stahl, bei der äußeren Büchse 
aus Nickelbronze bestehen. Der Sperrdampf durchströmt die Labyrinthe 
von außen nach innen, wobei die Niederdruckstopfbuchse hinter die Hoch- 
druckstopfbuchse zu schalten ist (siehe $ 44). Auch der Zwischendeckel 
umschließt die Welle in einer Labyrinthbüchse. 
Die Wellenlager haben zweiteilige Gußeisenschalen mit einge- 
gossenem WeiBmetalltutter. Werden sie, wie in Fig. 2, Taf. 6, durch 
Wasser gekühlt, so sind sie mit entsprechenden Hohlráumen versehen. 
Dient dagegen das vom Olkühler kommende Druck-Schmieról auch zur 
Kühlhaltung, so haben sie eine etwas andere Ausfithrung. Der Lager-
	        
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