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Die Leitschaufeln des ersten Rades endlich sind mit den zwei Ein-
trittskásten für den frischen Dampf (Fig. 128 und 129) vereinigt. Die
' Austrittsólfinung kann vermittels Backen m, die durch eine Spindelvor-
richtung und Handrad verstellbar sind, mehr oder weniger geschlossen
werden.
Fig.130 gibt weiter die bei den Zoelly-Turbinen für kleine radiale
Schaufellängen und teilweise beaufschlagte Räder übliche Befestigung
der Leitschaufeln. Sie werden mit den Lappen % stramm in die Ein-
schnitte m des Kranzes und der Scheibe eingesetzt und durch zwei
vorgeschraubte Ringe ” darin gehalten. Der Kranz wurde früher ge-
trennt von der Scheibe gegossen und mit dieser durch Schrauben s in
den Putzen p, auf die er sich legte, mit Feder und Nut befestigt. Jetzt
werden Kranz und Scheibe auch zusammengegossen und die Aussparungen
für die Schaufelkanäle eingefräst.
Fig. 130.
Tl 7
Leitschaufelbefestigung der Zoelly-Turbinen fiir kleine Schaufelldngen.
Pokorny & Wittekind in Frankfurt a. Main endlich befestigen die
Schaufeln der teilweise beaufschlagten Leiträder nach Fig. 3, Tai. 11, in der
bei den Laufschaufeln iiblichen Weise (siehe § 41), also mit Schwalben-
schwanz in der entsprechend ausgedrehten Nut eines Segmentes B, das
der Scheibe später aufgeschraubt wird. Zwischenstücke m sichern den
Abstand der Schaufeln voneinander, und verschieden lange Paßstücke p
ermöglichen es, die ersten Räder mit den gleichen Ausschnitten für die
einzusetzenden Segmente B zu versehen. Auch das Profil der Leit-
schaufeln ist dem der Laufschaufeln ähnlich.
Eingegossene Schaufeln werden aus Nickelstahlblechen gebogen.
Das Einformen der Kanalkerne und Einsetzen der Schaufeln erfolgt auf
besonderen Maschinen. Nach dem Gusse müssen die Räder und Schaufeln
gründlich gereinigt werden. Das Eingießen wird vorzugsweise für Schaufeln
von größerer radialer Länge, also bei den Niederdruckrädern angewendet,
während bei den Hochdruckrädern, wo Ungenauigkeiten in der Herstellung
Pohlhausen, Dampfturbinen. 22