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Dieses geschieht meistens hydraulisch, wobei zur Sicherheit noch zwei
Federn eingelegt werden. Manche Fabriken befestigen die Laufräder
(namentlich das Curtisrad) vermittels konischer Büchsen, um die Montage
und die Demontage zu erleichtern. Gegen achsiale Verschiebungen der
Räder dienen Muttern an den beiden Enden der Welle (bezw. Büchsen)
oder Bunde; die Muttern sind durch radial eingelegte Flacheisenstücke
zu sichern. Große Wellen werden ausgebohrt, teils um an Gewicht zu
sparen und die Reibung zu verringern, teils um die Beschaffenheit der Welle
im Innern beurteilen zu können und das Härten derselben zu erleichtern.
$ 43. Die Lager. Für die Berechnung und allgemeine Ausführung
der Lager gelten wieder die Angaben in $ 28, dagegen erfolgt die
Schmierung hier mit Ausnahme der kleineren Einheiten fast allgemein
durch Drucköl, das jetzt auch meistens zur Kühlung des Lagers benutzt wird,
Fio. 143a. 7: 70. Fig. 143b. 1:10.
während unmittelbare Wasserkühlung
seltener geworden ist.
Fig. 2, Taf. 6, zeigt zunächst eine
Lagerkonstruktion der Allgemeinen
Elektrizitäts-Gesellschaft in Ber-
lin mit unmittelbarer Wasserkühlung.
Die gußeisernen Lagerschalen sind
hohl und mit WeiBmetall au$ge-
gossen. Das Kühlwasser durchstrómt,
wie in Fig. Za angedeutet, zuerst die
Unterschale und tritt dann durch eine
Rohrverbindung in die Oberschale.
Das Druckól gelangt durch ein ein-
gedorntes Rohr E in eine Sammel-
nut k, des Lagerkórpers und durch
die vertikale Bohrung L, in die Ver-
teilungsnut derLauffläche. Dieletztere
Del-Finiri
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