Full text: Die Dampfturbinen (Band 2)

       
   
  
   
    
   
   
    
   
  
  
  
  
  
  
  
  
    
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
   
    
RE ERR 
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Die Ausführung eines Spur- und FuBlagers, wie es an den stehenden Zul 
Curtis-Turbinen (siehe S. 160) zur Anwendung kommt, ist aus Fig. 145 inr 
zu ersehen. Die untere Spurplatte mit ringfôrmiger Lauffläche kann zur Da 
Einstellung durch eine Schnecke mit Schneckenrad und Spindel gehoben na 
oder gesenkt werden. Das Druckôl tritt zentral von unten ein und dient un 
nach dem Verlassen der Spurplatte noch zum Schmieren des FuBlagers, Ste 
Fig. M5. 1:12. dessen Lauifláche aus WeiBmetall 
| besteht. Oberhalb des Fuflagers 
m— a verhindert eine Liderung das Ein- 
dringen des Oles in das Turbinen- 
o e . ® innere. Der Ólverbrauch soll klein, 
| E nach Feldmann!) für eine 5000 
: A K W-Maschine nur etwa 22,5 lit|min, 
" bei guter Ausrichtung aber noch 
erheblich geringer sein. 
  
  
  
  
  
  
Die Olversorgung der Lager 
zeigt Fig. 146 an einem Schema 
der Allgemeinen Elektrizitäts- 
Gesellschaft in Berlin. Das Öl 
wird durch eine Pumpe aus dem 
Ölkühler angesaugt und unter 
Druck gesetzt. Als Pumpe dient 
wegen ihrer Betriebssicherheit und 
Einfachheit (Fortfall der Ventile, A. 
Kolben, Federn) jetzt allgemein m 
eine Zahnradpumpe, deren Zahn- 
räder mit den Stirn- und Kopf- 
flächen genau in ein Gehäuse ein- 
gepaBt sind. Der Antrieb erfolgt in 
der frither mehrfach angegebenen 
Weise von der Regulatorwelle aus. 
Die Pumpe liefert auch das Ol fiir 
den Servomotor des Reglers. In 
Fig. 146 ist sie nur einstufig und 
iür das Druckól der Lager ein 1 
Drosselhahn vorgesehen. Jetzt be- 
nutzt man in der Regel zweistulige 
Zahnradpumpen, von denen das 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
FuB- und Spurlager zur Curtis-Turbine 
in Fig. 113, S. 161. 
erste Räderpaar das Öl für die W 
Lager auf den niedrigeren Druck von 0,5 1,5 kg/qgem, das zweite das- n 
jenige fiir den Servomotor auf den hóheren Druck von 2 — 5 kg|gem E 
bringt. Das gebrauchte Öl fließt zunächst in einen Sammler zurück, in S 
dem sich etwaige Unreinigkeiten absetzen kónnen bezw. durch ein Sieb d 
V 
ı) Z. d. V. d. I. 1904, S. 1486.
	        
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