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mit der verschiebbaren Büchse 5 Fig. 154b. 1:10.
durch den Bolzen s, verbunden.
Bei einer Entlastung der Turbine
dreht der hochgehende Regler den
Hebel Z um den festen Punkt 7
und hebt den Steuerschieber 5$.
Das dann über den Kraitkolben
tretende Druckól schlieBt den
Kolbenschieber V mehr und bringt
durch Heben der Büchse B ver-
mittels des Zwischenhebels » den
Steuerschieber S wieder in die
SchluBlage zur Büchse B. T ist
wieder dieVorrichtung zur Touren-
verstellung; sie kann entweder
von Hand bedient werden oder
von der Schalttatel aus eingestellt
werden. Die Verbindung des aut
Tat. 9 dargestellten Servomotors
mit seinem Regler zeigt Fig. 2,
Tai. 10.
DieFüllungsregelung der
mehrstutigen Gleichdruckturbinen
hat, wenn sie vollkommen sein
soll, den Düsen- oder Leitrad-
kanalquerschnitt in sämtlichen
Stufen, der jeweiligen Belastung
und der für sie erforderlichen
Dampimenge bei unveráünderter
Anfangsspannung entsprechend,
einzustellen. Obwohl Versuche in dieser Richtung schon gemacht worden
sind*), so begnügt man sich doch mit Rücksicht auf Einfachheit in der
Ausführung und Sicherheit in der Einwirkung meist nur mit einer auto-
matischen Regelung der ersten Stufe. Die diesbezüglichen Konstruktionen
weisen eine Anzahl von Düsenventilen auf, die vom Regler beim Nieder-
gange aus der hóchsten Stellung der Reihe nach geöffnet und bei der
umgekehrten Bewegung ebenso durch Federn oder zwanglàáulig ge-
schlossen werden.
Die automatische Düsensteuerung der Allgemeinen Elektrizitáts-
Gesellschaft in Berlin (Fig. 155) verwendet zu diesem Zwecke z. B.
ein Schubkurvengetriebe (Fig. 156), das mit dem in der früher ange-
gebenen Weise vom Regler gesteuerten Kolben des Kraitzylinders ver-
!) Wie bei der Schulz-Turbine, wo aber die fraglichen Querschnitte in den
einzelnen Stufen, mit Ausnahme der ersten, von Hand eingestellt werden. Z. d. V.
d. 1.1910, S. 82.
Pohlhausen, Dampfturbinen.
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