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Andere setzen den Spaltverlust einer Stufe
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womit dann
folgt.
Der durch den Spalt tretende Dampf führt dem Arbeitsdampfe des
nächsten Rades Energie in Form von Wärme zu. Die Energie des Spalt-
dampfes geht also nur insoweit verloren, als durch die nicht umkehrbare
Zustandsänderung die Entropie vermehrt wird; zum Teil kann seine
Energie noch, wie dies für die übrigen Verluste bei den mehrstufigen
Gleichdruckturbinen auf S. 113 gezeigt wurde, in den folgenden Stufen
zur Arbeitsleistung benützt werden. Infolge dieser Wärmerückgabe durch
die Leit-, Laufrad- und Spaltverluste fällt auch hier die Summe s der
adiabatischen Teilgefälle größer als das entsprechende Gesamtgefälle
^, — à; der Turbine zwischen dem Anfangsdruck des Dampfes und der
Kondensatorspannung aus, so daB auch für die vielstufigen Überdruck-
turbinen die Beziehung
Ss = (1 4- a) (à — y) sl etus fcn d cu 2OU
besteht.
AuBer den Spaltverlusten in den einzelnen Stufen treten bei den
Überdruckturbinen noch als Lässigkeitsverluste der ganzen Turbine die
Verluste in den Labyrinthen der Ausgleichkolben und Wellenstopt-
biichsen auf.
Trägt man im ?s-Diagramm (Fig. 160) den Wärmewert der indi-
zierten Leistung ¢; = 4,’ C; auf der Adiabaten ab und nimmt, wie das
bei Überdruckturbinen gewôhnlich geschieht, an, daB die Austritts-
geschwindigkeit einer Stufe voll in der nächsten zur Geltung kommt, so
liegt der Anfangspunkt 4, für die Expansion des Dampfes in der letzteren
um den Austrittsverlust q; unter der Horizontalen durch C, auf der Linie
Pa — konst. Für qy— q4 (mit e, — ¢,) erhélt man 4, einfacher, indem man
gi — 4, C, macht.
§ 48. Angaben zur Berechnung der reinen Uberdruckturbinen.
Während man bei der Berechnung einer mehrstufigen Gleichdruckturbine
gewóhnlich von der durch andere Rücksichten bestimmten Stufenzahl x
ausgeht und nach ihr das adiabatische Teilgefálle der Stufen, sowie die
daraus sich ergebenden Dampfgeschwindigkeiten bestimmt, geht man bei
der Berechnung einer Überdruckturbine umgekehrt vor. Man wihlt hier
die Dampftgeschwindigkeiten, berechnet aus ihnen das erforderliche Teil-
gelálle, das hier in den einzelnen Stufen oder Gruppen verschieden ist,
und setzt die Stufenzahl im AnschluB an Gl. 89
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