Full text: Die Dampfturbinen (Band 2)

   
     
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
   
   
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
   
   
   
  
  
  
   
  
  
   
  
  
   
      
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schon angeführten Gründen dazu übergegangen, neben der ursprünglichen 
Parsonsschen Anordnung der reinen Überdruckturbine die gemischte An- 
ordnung mit einem Curtisrade im Hochdruckteil herzustellen. 
Die allgemeine Anordnung der reinen und gemischten Überdruck- 
turbinen ist in der Hauptsache die gleiche wie die der entsprechenden 
mehrstufigen Gleichdruckturbinen. Die Welle ist also gewóhnlich nur 
zwei, mit dem Generator zusammen dreimal, bei meistens doppelter 
Ausbildung der mittleren Unterstützung, gelagert. Ein Kammlager am 
vorderen freien Ende nimmt den durch die Entlastungskolben oder die 
Druckscheibe nicht ausgeglichenen Achsialschub, bei kleinen gemischten 
Turbinen auch wohl diesen Schub ganz auf. Das Gehäuse besteht aus 
zwei in der mittleren Horizontalebene zusammenstoßenden Hälften, wird 
aber auch oft der besseren und leichteren Herstellung wegen noch in 
der Längsrichtung zwei- oder dreimal geteilt. Symmetrische Anordnung 
der Gehäusemassen und der anzubringenden Teile, möglichst gleichmäßige 
Bemessung der Trommeldurchmesser ist auch hier zur Vermeidung von 
ungleichmäßigen Wärmedehnungen geboten. Um diese Dehnungen in der 
Längsrichtung unschädlich zu machen und um ein Verspannen des Ge- 
häuses durch die Fundamentbolzen zu verhüten, ist das hintere Lager 
mit dem Ablaßstutzen wieder festgelegt, das vordere verschiebbar an- 
geordnet. 
1. Die Turbinen von Brown, Boveri & Co. in Mannheim-Käferthal. 
Die Firma besitzt das Ausführungsrecht der Parsons-Turbine für 
Deutschland und hat viel für deren Verbreitung getan. Neben den reinen 
Überdruckturbinen baut sie jetzt auch gemischte. Die Anwendung der 
einen oder anderen Bauart macht sie vornehmlich von dem geforderten 
Dampfverbrauch und den Anlagekosten abhängig, bevorzugt aber im all- 
gemeinen die reine Überdruckturbine für große Leistungen. 
Fig. 169 zeigt zunächst die jetzt gebräuchliche Ausführung der reinen 
Parsonsturbine. Die dreistufige Trommel ist mit dem vorderen Wellen- 
zapfen K, durch Schrumpfung und Bajonettverschluß (siehe 8 53) verbunden, 
der Zapfen selbst mit Rücksicht auf sofortiges Anlassen aus dem kalten Zu- 
stande und auf Empfindlichkeit gegen plötzliche Temperaturschwankungen 
mit einer Heizkammer h versehen. In die Trommel tritt der aus der 
zweiten Stufengruppe kommende Dampf durch die Öffnungen a. Zur 
Aufhebung des Achsialschubes dienen zwei Entlastungskolben, von denen 
der hintere K, nach Fullagars Patent (siehe $ 53) an das Ende der 
Trommel gelegt ist und hier in dem Labyrinth d, gegen die Kondensator- 
spannung abdichtet. Am vorderen Kolben bewirken die Labyrinthe d, 
die Abdichtung gegen den daselbst einstrómenden Frischdampt. 
Zur Regelung dient ein vom Regler vermittels Öldruck gesteuertes 
Drosselventil (siehe S 54. Außerdem ist ein automatisches Überlastungs-. 
ventil v vorhanden, das den frischen Dampf nach dem gestrichelten Pfeil 
  
  
  
  
  
  
  
  
 
	        
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