Full text: Die Dampfturbinen (Band 2)

   
    
  
    
    
  
   
    
    
    
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
     
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auf sie und der Achsialschub des Überdruckteiles praktisch aufheben; 
etwa noch verbleibende kleine Unterschiede kónnen vom vorderen Kamm- 
lager aufgenommen werden. 
Die teilweise beaufschlagten Gleichdruck- sowie die Überdruck- 
schaufeln werden zu Segmenten vereinigt und durch eingetriebene Keile 
in den Nuten der Trommel gehalten (siehe S 53); die ebenso eingesetzten 
Leitschaufeln werden eingestemmt. Die Befestigung, die einfach und 
billig ist, macht eine labyrinthartige Abdichtung der Leitschaufeln im 
Hochdruckteil erforderlich. 
Fig. 180 zeigt weiter schematisch die Ausbildung der Bauart mit 
einem Curtisrade im Gleichdruckteile. Die Entlastung wird hier durch 
den Unterschied der beiden Durchmesser bei « und 5 bewirkt. 
Fig. 180. 
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Die Verbindung der Trommel mit dem Labyrinthtráger und dem 
Curtisrade geschieht, wie in 8 53 náher angegeben, durch Schrauben oder 
Niete. Die Wellenzapfen werden kalt in die Trommelnaben gepreBt. 
Die Regelung erfolgt bei allen Turbinen für gewöhnlich durch 
Drosselung des Frischdampfes, wobei das Drosselventil früher durch 
Dampf-, jetzt durch Öldruck auf einen Kraftkolben bewegt wird. Für 
besondere Fälle wird Quantitätsregelung durch Zu- und Abschalten von 
Düsengruppen vorgesehen. Das Überlastungsventil kann automatisch 
oder von Hand betätigt werden. 
Die Stopfbüchsen, die bei der Ausführung nach Fig. 180 beide 
gegen den äußeren Luftdruck abzudichten haben, erhalten Labyrinthe 
nach Fig. 181; der Sperrdampf wird ihnen. bei @ zugeführt. Bei allen 
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