Full text: Die Dampfturbinen (Band 2)

   
  
  
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Die Einwirkung des Reglers auf das Drosselventil erfolgt auch hier 
mit Hilfe eines Kraftkolbens, der bis vor kurzem allgemein durch Dampr-, 
jetzt mehr durch Óldruck bewegt wird. Fig. 210 zeigt die von Parsons 
angegebene Dampisteuerung in einer Ausiührung, wie sie früher von 
Brown, Boveri & Co. in Mannheim angewandt wurde. 
A ist das Haupt, P das Drosselventil, unter dessen federbelastetem 
Kolben X der Dampf durch die Öffnungen x gelangt. Ein Anheben. des 
Ventiles und Kolbens findet aber nur so lange statt, als der Steuerschieber S 
die Austrittsöffnung z schließt; kann der Dampf durch % austreten, so senkt 
  
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
Fig. 210. Fig. 211. 
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/f 7 | sich der Kolben mit dem 
x R | Ventil Der Schieber S er- 
| | fährt nun eine doppelte Be- 
dB. uM wegung. Das Exzenter e 
2j , auf der Welle w erteilt ihm 
4 S | Schwingungen, durch die er 
Su fortwährend (150 mal und 
| mehr in der Minute) auf 
j € LS und ab bewegt und die 
/ 2 4 Austrittsóffnung = ebenso 
4 oft abwechselnd geöffnet 
und geschlossen wird. In- 
SS 27 folge dieser Schwingungen 
  
befinden sich das Ventil 5 
und der Kolben X in einer 
kontinuierlichen Auf- und Abbewegung, bei welcher abwechselnd der in 
regelmäßigen Stößen in den Kraftzylinder gelassene Dampf den Kolben 
hebt und die Feder ihn wieder niederdrückt. Die zweite Bewegung er- 
hält der Schieber vom Regler durch das Gestänge G. Durch sie wird 
er je nach der Belastung der Turbine mehr oder weniger tief in die 
Auslaßbüchse gedrückt und die Öffnung z längere oder kürzere Zeit offen 
gehalten. Die zweite Bewegung verlegt also den Mittelpunkt für die 
Schwingungen der ersten, sie bemißt die Dauer der Dampfstöße unter 
dem Kolben und verändert die Zeitdauer für die Eröffnung des Drossel- 
ventiles und den Dampfeintritt in die Turbine; bei Vollast wird diese 
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
    
   
     
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
    
  
  
  
   
	        
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