Full text: Die Dampfturbinen (Band 2)

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
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Der Sicherheitsregler der Firma besteht nach Fig. 2, Taf. 13, aus 
einem federbelasteten Gewicht J, das in einen Bügel am vorderen 
Wellenende eingebaut ist und sich bei normaler Tourenzahl im labilen 
Gleichgewicht befindet. Übersteigt die Tourenzahl aber eine obere 
Grenze, so wird dieses Gleichgewicht aufgehoben und das Gewicht g 
nach der anderen Wellenseite gerückt. Der schräge Ansatz y stößt dabei 
gegen den Vorsprung = des Ventiles » und öffnet dieses. Das Öl der 
Leitung ///, die mit der unteren Seite des Hauptventilkolbens K (Fig. 1, 
Tai. 13) in Verbindung steht, strómt infolgedessen aus, der Druck in der 
Leitung nimmt ab, und das Hauptventil schlieBt sich unter seiner Feder. 
Die Regelung von Melms & Pienninger in München schlieBlich 
zeigt die bei den Gleichdruckturbinen (S. 190) übliche Ausbildung der 
Hillssteuerung. Der Regler R (Fig. 218), dessen Achse hier horizontal 
und senkrecht zur Turbinenwelle angeordnet ist, verschiebt vermittels 
der Muiie » den Steuerstift S nach links oder rechts, sobald sich der 
Belastungszustand der Turbine ändert. Er läßt dabei durch die. Öff- 
nungen o, oder o, der Büchse 6 und die anschließenden Leitungen 4, 77 
das Druckól über oder unter den Kraítkolben X treten, wodurch das 
Regelventil 8 mehr geschlossen oder geólinet wird. Die Ventilspindel 
aber schiebt bei dieser Bewegung den Stift S durch das Gestänge G 
ebenfalls so lange nach links oder rechts, bis daB die Offnung o, oder o, 
wieder geschlossen ist. In die Büchse 5 gelangt das Druckól durch die 
Leitung III und die Öffnung os. Das aus dem Kraitzylinder kommende 
Öl fließt durch die Kanàle k ab. / (Fig. 218a) ist eine Ólbremse, 7 eine 
Zusatzieder für die Tourenverstellung des Reglers. 
  
   
    
   
   
  
  
  
  
  
  
  
    
   
  
  
  
  
   
    
  
	        
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