Full text: Die Dampfturbinen (Band 2)

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
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. Stets herunter zu drücken sucht, ein gleichbleibender Unterdruck. Je nach 
der Hóhe des Speicherdruckes nimmt der Kolben D also eine verschiedene 
Lage ein. Durch das Gestünge 7 und den Hebel steht der Kolben 
weiter mit dem Schieber 5 des Kolbens X in Verbindung, dessen Stange 
m aber nicht fest mit derjenigen » des Speicherdampiventiles verbunden 
ist. Dieses Ventil wird demnach nur beim Niedergange des Kolbens K 
von diesem mitgenommen, wobei sich die Stangen m und p aufeinander- 
legen. Das Ventil @ trägt schließlich noch an dem unteren Ende seiner 
Stange ein Belastungsgewicht G. 
Bei reinem Abdampibetriebe nimmt der Kolben D, wenn der Speicher- 
druck die genügende Hóhe hat, seine hóchste Lage ein. Er hat bei seinem 
Hochgange durch das Gestánge 7T den Hebel 7 und den Schieber S nach 
unten gezogen und dem Druckól den Weg unter den Kolben X geöffnet. 
Die dadurch eingeleitete Aufwártsbewegung dieses Kolbens hat weiter 
die Stange p freigegeben, sodaß das Gewicht G das Ventil a schlieBen 
und durch Drehung des Hebels Z, der durch G in dauernder Berührung 
mit der Stange m» erhalten wird, um den Punkt I das Ventil A ôffnen 
konnte. Tritt nun bei gleichbleibendem Speicherdruck eine Abnahme in 
der Belastung der Turbine ein, so hebt die hochgehende Reglermuíe 
durch den Hebel 2 den Schieber s, und das über den Kolben X tretende 
Druckól bewegt diesen Kolben nach unten. Dabei dreht sich der Hebel ZH, 
der sich nun mit seinem rechten Ende von der Stange m trennt, um den 
Punkt /, das Ventil A wird mehr geschlossen und der Schieber s wieder 
in seine mittlere SchluBlage zurückgebracht, da die Hebel Z und » durch 
den Bolzen 7 miteinander verbunden sind. Nimmt dagegen bei gleich- 
bleibendem Speicherdruck die Belastung zu, so bildet der durch die 
Speichersteuerung festgehaltene Punkt 2 den Drehpunkt für den Hebel Z, 
und das durch die niedergehende Reglermuife und den Schieber s unter 
den Kolben E gelassene Druckól óffnet das Ventil a; es findet also ein 
Übergang von reinem Abdampf- zum gemischten Betriebe statt. Dieser 
Übergang tritt auch ein, wenn bei gleichbleibender Turbinenbelastung 
während des reinen Abdampfbetriebes der Speicherdruck abnimmt. Der 
niedergehende Kolben D läßt dann durch die Speichersteuerung und den 
Schieber S O1 über den Kolben X treten, und dieser schließt das Ventil A, 
während er dasjenige a Öffnet; der dabei auftretende Rückdruck wird 
nicht durch den Regler, sondern durch den Kolben 5 aufgenommen, und 
der Hebel Z bringt den Schieber 5 wieder in seine Mittellage zurück. 
Bei reinem Frischdampibetriebe hált der Kolben D in seiner tiefsten 
Lage das Ventil 4 durch die Speichersteuerung geschlossen, und der 
Punkt 2 bildet nun wiederum den Drehpunkt fiir die Bewegungen des 
Hebels H. Sobald dieser bei Belastungsschwankungen durch den Kolben 
k gedreht wird, öffnet oder schließt er nur das Ventil « für den Frisch- 
dampi mehr. 
Bei gemischtem Betriebe gestalten sich die Regelverháltnisse ent- 
sprechend. Finden gleichzeitig Änderungen in der Belastung und im 
    
  
  
  
  
  
    
   
   
   
   
     
     
   
   
  
  
  
  
  
   
  
  
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