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333
Weitere Versuchswerte gibt die folgende Zusammenstellung von
Barth"), bei welcher aber der Würmeverbrauch einschlieBlich der Kessel-
anlage und bezogen auf die hóchste Dauerleistung gilt.
Wärmeverbrauch für 1 PSe—st bei einer Dauerleistung von
200 300 400 500 1000 2000 3000 4000 5000 6000 PSe
Kolben-
dampimaschinen
(12 kg[qem, 300» C) 5000 4850 4775 4700 4880 4220 4120 4100 4075 4050 WE
Dampfturbinen
(12 kglqem, 300° C, m
94 vH. Luitleere) 5850 5250 4920 4700 4300 3950 3800 3750 3700 3675 WE
Die vorstehenden Angaben lassen erkennen, daB die Dampiturbine
der Kolbendamptmaschine hinsichtlich des Wármeverbrauches bei gróBeren
Leistungen (von 500 PS, an) in fast allen Fällen überlegen ist. Dazu
tragen hauptsächlich zwei Umstände bei. Einmal fällt bei der Dampf-
turbine der zwischen Dampf und Zylinderwand stattfindende Wärme-
austausch fort, der die Hauptverlustquelle der Kolbenmaschine bildet; in
der Turbine herrscht während des Beharrungszustandes an derselben
Stelle immer die gleiche Temperatur. Das andere Mal vermag die Dampf-
turbine ein weit höheres Vakuum ohne Schwierigkeiten auszunützen als
die Kolbendampfmaschine. Zu beachten ist auch, daß die Turbine auf
eine weit kürzere Entwickelungszeit zurückblickt.
Bei kleineren Leistungen (von weniger als 500 PS.) steht die Dampf-
turbine der Kolbendampfmaschine im Wärmeverbrauch bis jetzt noch
nach. Das Gleiche gilt für Betriebe, bei denen außer Kraft noch Wärme
zum Heizen und Kochen gebraucht wird und bei denen es nicht auf den
Wärmeverbrauch von 1 PSe—s allein, sondern auf den gesamten Wáàrme-
verbrauch (einschlieBlich des Heizens und Kochens) ankommt. Über-
wiegt bei einer solchen Anlage der Kraftbedari, so ist die im Hochdruck-
gebiete günstiger arbeitende Kolbendampfmaschine vorzuziehen. Wird
dagegen mehr Wert auf die Heiz- und Kochdampfabgabe gelegt, so tritt
die Dampiturbine wegen ihres ólfreien Kondensats, das unmittelbar zur
Kesselspeisung benützt werden kann, wieder in den Mitbewerb. Auch
ist die Turbine der Kolbendampfmaschine in der Wärmeausnützung
überall da überlegen, wo es sich um die Verwertung von Niederdruck-
dampf zur Arbeitsleistung handelt; steht ihr doch dann ihr günstigstes
Arbeitsgebiet zur Verfügung.
Die obigen Vergleichsangaben beziehen sich auf annähernd gleich
bleibende Leistungen. Wie sich die Kolbenmaschine und Dampfturbine
bei stark schwankender Leistungsabgabe im Wärmeverbrauch verhalten,
zeigen die beiden folgenden Tabellen. Die erste gibt die Versuchswerte
einer 3000 KW-Parsons-Turbine und die Garantiewerte einer 4- bis
6000pterdigen dreistufigen Expansionsmaschine nach Josse?). Die zweite
3.2. d. V. d. I. 1912, S. 1612. Z:d. V. d. I. 1904, S: 087.