Full text: Die Dampfturbinen (Band 2)

    
  
     
   
     
  
    
   
    
   
  
  
  
  
  
  
  
  
    
     
    
   
   
    
     
   
  
  
    
      
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schwingungen über und wurde durch die Reibung und Wirbelung am 
Strahlende in Wärme zurückverwandelt. Bei solchen Mündungen gibt 
es für einen gegebenen Anfangsdruck nur einen bestimmten Gegendruck, 
bei dem die Schallschwingungen verschwinden. 
Die Versuche, die E. Lewicki') an einer de Laval-Turbine vornahm, 
sind insofern von besonderem Interesse, als sie sich nicht nur auf ge- 
sättigten, sondern auch auf überhitzten Dampf erstreckten. Sie ergaben 
für beide Zustände eine nahezu vollständige Übereinstimmung zwischen 
den gemessenen und den nach den Zeunerschen Formeln berechneten 
AusiluBmengen der Düsen. Diese lieferten ferner bei richtigem Erwei- 
terungsverhältnis unter sonst gleichen Umständen stets bessere Leistungen 
als bei jeder Abweichung von dieser Form, woraus geschlossen werden 
darf, daß bei jener tatsächlich die höhere Geschwindigkeit erreicht wird 
und daher vollkommene Expansion eintritt. Die durch Reibung an der 
Düsenwandung bewirkten Abweichungen von der Strömung bei adiaba- 
Fig. 20. tischer Expansion waren 
sehr gering. 
Gutermuth?) hat bei 
seinen AusfluBversuchen 
die Damptmengen fest- 
gestellt, welche in der 
Minute durch die in 
Fig. 20 angegebenen Öff- 
nungen treten. 7 und 17 
waren Öffnungen von 
54 mm Xleinstem Durchmesser, 
oi IV und V dieselben mit ange- 
2 setzter de Laval-Düse, III war 
eine rechteckige Öffnung von 
„gleichem Querschnitt wie die 
,, runden. Die Versuche bestätigten 
os die Richtigkeit der Zeunerschen 
os Gleichungen für die Öffnungen 
04 I II und 111, wührend sich für 
0% die erweiterten Düsen 7V und V 
ete 7730074 4-177170 0.7.49. Abweichungen ergaben. In Fig. 21 
sind z. B. für die Offnung II die 
AusfluBmengen, wie sie sich bei 
anfangs trocken gesättigtem Dampf von p, — 9, 8, 7 kg/gem Spannung bei 
veränderlichem Gegendruck p, ergaben, als Ordinaten über der zuge- 
hörigen Spannung p, als Abszisse aufgetragen. Man erkennt, daß die 
Ausilußmenge konstant bleibt, solange die Gegenspannung unter dem 
kritischen Druck px — 0,5774 p, (siehe Gl. 13, S. 18) ist. Fig. 22 gibt die 
   
Fio. 21. 
16 
44 
  
Gogen spannung p 
1) Z. d. V. d. I. 1903, S. 441 und folgende. ?) Z. d. V. d. I. 1904, S. 75. 
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