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Überhitzter Dampf und Kondensation.
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50 0,45 Z. d. V. d. I. 1901, S. 1679,
100 0,551 Musil,
113 0475 2. d. V. d... 1905, S. 1858,
120 0513 2. d. V..d. I. 1901, S. 1679,
121 0463 Z.d.V.d. I. 1905, S. 1858,
300 0,575 Musil,
342 0564 Z. d. V. d. I. 1901, S. 150.
Im Betriebe hat sich die de Laval-Turbine, dank ihrer allgemein
anerkannten konstruktiven Durchbildung und ihrer vorzüglichen Aus-
führung, nicht nur bei gesáttigtem, sondern auch bei überhitztem Dampf
vollkommen bewährt. Besondere Störungen des Betriebes sind nicht
bekannt geworden. Die Abnützung der einzelnen Teile ist, wie schon
bemerkt, selbst nach mehreren Jahren äußerst gering, der Ölverbrauch
mäßig und bei überhitztem Eintrittsdampf nicht größer als bei gesättigtem,
da alle Stopfbüchsen, die Schaufeln, das Rad, die Welle und die Lager
wie bei allen einstufigen Gleichdruckturbinen nur mit dem Gegendampf
in Berührung kommen, der gesättigt oder, wenn überhitzt, doch von be-
deutend niedriger Temperatur als der Eintrittsdampf ist.
Vorteilhaft sind der Turbine innerhalb ihres Anwendungsgebietes
neben der großen Einfachheit ein verhältnismäßig niedriger Preis trotz
des Vorgeleges, ein kleiner Raumbedarf und eine geringe Wartung.
Nachteilig ist ihr neben den allen einstufigen Turbinen anhaftenden
Nachteilen vor allem das Vorgelege, das, zwar einwandfrei im Betriebe,
die Leistung bis auf 300 PS, beschrankt, die Abmessungen und Her-
stellungskosten vergróBert und mit unangenehmem Geräusch arbeitet.
Die partielle Beaufschlagung verursacht weiter nicht nur ziemliche Ven-
tilationsverluste, sondern führt auch zur Zersplitterung des Damptfstrahles
und zu anderen Verlusten. Ob die groBen Dampfgeschwindigkeiten die
Haltbarkeit der Schaufeln vermindern, ist noch nicht erwiesen.
$ 18. Die Turbine von Riedler-Stumpf. Um ohne Vorgelege auf
praktisch brauchbare Tourenzahlen zu kommen, haben Riedler und
Stumpf bei ihrer einstufigen Gleichdruckturbine groBe Laufraddurch-
messer verwendet. Die Turbine wird dadurch gegeniiber derjenigen von
de Laval einfacher und auch für Leistungen über 300 PS, brauchbar;
andrerseits ergeben sich hohe Anforderungen an das Material des Rades.
Die Turbine ist ohne und mit Geschwindigkeitsstufung von der Allge-
meinen Elektrizitátsgesellschait in Berlin ausgeführt worden.
Von den Ausführungen ohne Geschwindigkeitsstufung ist namentlich
diejenige bekannt geworden, die im Kraftwerk Moabit der Berliner
Elektrizitätswerke aufgestellt war und dort mit einem asynchronen Dreh-
stromgenerator von 6000 V und 1400 KW arbeitete. Sie hatte einen
Raddurchmesser von 2 m und machte normal 3000 Umdrehungen in der
Minute, besaB also eine Umfangsgeschwindigkeit von 314 m/sk.