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Strahlenrisse, welche vom Splinte ausgehen und nach dem Kerne zu
auslaufen, treten háufig auf, wenn sich das Holz vor der Ri$bildung im Zustande
üuferster Spannung befand. Diese Spannung kann hervorgerufen werden durch
den Wind oder dureh das Umbiegen mittels eines an der Krone befestigten Seiles
beim Fallen der Baume.
Eisklüfte oder Frostrisse sind quer dureh den Stamm gehende Spaltungen,
welehe durch starkes Zusammenziehen und Reifen der Rinde bei plótzlieh und
stark auftretendem Frostwetter verursacht werden. Mitunter findet ein Ueberwachsen
dieser Klüfte statt, und es bilden sich in der Längsrichtung des Stammes wulstartige
Erhöhungen der Rinde.
Die Kernschäle tritt namentlich bei Eichen, Edelkastanien und Weiden auf
und kann durch äußere Verletzungen, starke Hitze oder Frost verursacht werden.
Hierbei findet eine teilweise oder vollständige Trennung einzelner Jahresringe statt,
welche häufig in Fäulnis übergehen und das Stamm-Innere zersetzen.
Geht der Splint eines Baumes in Fäulnis über, so fällt die Rinde an einzelnen
Stellen ab; man bezeichnet diese Krankheit als Rindenschäle.
Gefährliche Feinde der lebenden Bäume und des verarbeiteten Holzes sind auch
einzelne Käfer (Borkenkäfer, Hauskäfer oder Totenuhr, Bockkäfer oder Holzbock)
und Raupen (Fiehtenspinner. oder Nonne, Riesenholzraupe, Weidenbohrer und
Kiefernspinner) Am meisten ist saftreiches und weiches oder stockiges Holz dem
Wurm- oder Raupenfraf ausgesetzt, wührend stark harzreiches Holz dieser
Gefahr weniger unterworfen ist.
Dem gefällten und zu Bauzwecken verarbeiteten Holze steht in dem Haus-
oder Holzschwamm ein hóchst gefáhrlicher Gegner gegenüber. Seine Lebens-
bedingungen sind. Feuchtigkeit, Wärme und Mangel an Licht und Luft. Sind diese
erfülli, so findet er Nahrung nieht nur am verbauten Holze, sondern auch an dem
im Walde lagernden gefállten Holze.
In Gebäuden gedeiht der gHausschwamm namentlich dort, wo Hölzer von
Grundfeuchtigkeit durchdrungen und so verbaut sind, dab weder Luft noch Licht
Zutritt zu ihnen hat. Meistens tritt er daher zuerst unter den Lagerhólzern und
Dielen nieht unterkellerter Erdgeschofráume, in der Balkenlage über Kellerr&umen,
hinter Türverkleidungen, W: imdtäfelungen oder den FuBbodenleisten auf.
Die überaus kleinen, für das menschliche unbewaffnete Auge nicht sichtbaren
Sporen der Schwammpflanze gelangen meist während der Bauausführung mit dem
Füllmaterial in die Zwischenderken der Balkenlagen und werden durch hinzugetretene
Feuchtigkeit zur pflanzlichen Entwickelung gebracht. Die Fortpflanzung “vollzieht
sich durch Samen, welcher sich. nach seiner Keimung auf dem Holze als runde,
weißliche Flecke bemerkbar macht. Das Wachsen dieser Keime ist ein rapides,
sie durchdringen und zersetzen das saftige Splintholz und verwandeln selbst festes
Holz in kurzer Zeit in eine bräunliche lockere Masse.
Vom Schwamm angegangenes Holz erkennt man an folgenden Merkmalen:
Fufbodendielen sitzen lose in den Náügeln, schwanken beim Begehen und
zeigen bei weit fortgeschrittener Schwamm bildung Längsrisse und sch! Heßlich Brüche.
Mit dem Hammer angeschlagen, gibt das Holz einen dumpfen Klang, auch macht
sich das Vorhandensein des Hausschwammes durch übelriechende Ausdünstungen
bemerkbar, welche hôchst gesundheitsschädlich sind.
Entfernt man einen vom Hausschwamm ergriffenen Fufboden, so ist die Er-
scheinung eine sehr verschiedene. Oft ist die Unterseite der Dielen mit einem
schimmelartigen, weiDen, grauen oder bráunlichen, trocknen Ueberzuge bedeckt; es
hat dann die Ww eiterbildung des Schwammes bereits aufg ehört, weil die Zwischendecke
die zum Leben der Schwammpflanze erforderliche Feuchtigkeit nicht mehr besitzt.
Sind hingegen die Schwammbildungen noch feucht, so ist "dies ein Beweis, daß die
Pflanze noch. lebt.
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