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schmiegen bedient man sich einer Schablone A (Fig. 694), welche man aus einem
Brettstücke in der Weise herstellt, daß man die Kante mn in dem Lehrgespärre
bündig mit der Sparrenoberkante legt, eine wagerechte Linie mp und eine lot-
rechte Linie no zieht und das Brett nach .diesen Linien zuschneidet. Legt man
nun diese Schablone mit ihrem oberen Ende bündig an die Endpunkte der Backen-
schmiegen und bündig mit der Oberkante eines Schiftsparrens (Fig. 695), so gibt
die Linie no die Richtung der Lotschmiege an. Rückt man jetzt die Schablone
Fig. 708. >
an das untere Ende
des Schiftsparrens, so =
daß mn wieder bündig mit nn
der Sparrenoberkante zu liegen
kommt, so gibt mp die Richtung S
der FuBschmiege des Schifters an. f
Die Ermittelung der Form der Grat-
und Kehlsparren erfolgt ebenso, wie bei der NN
Schiftung auf dem Lehrgespärre. . D
+.
9. Das Schiften auf dem Gratsparren. (17
Diese Schiftungsart wird besonders bei Walmen, die eine andere
Neigung zur Grundebene als die angrenzenden Dachflächen haben, angewendet,
da eine besondere Zulage des Lehrgespärres der Walmfläche hierbei nicht er-
forderlich ist. |
Soll die Schiftung auf dem in Fig. 686 mit AB bezeichneten Gratsparren
ausgeführt werden, so bestimme man zunächst auf bekannte Weise die wahre
Länge A!B! der Mittellinie des Gratsparrens in dem Lehrgespärre. Um nun die
wahre Länge, die Fuß-, Lot- und Backenschmiege des Schifters I auszutragen,
bestimme man die Projektion der Abgratung des Gratsparrens, indem man von a
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