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Bolzen,
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1. Die Verlängerung der Hôlzer.
Bei wagerecht liegenden Holzern (Schwellen, Balken, Rahmhölzer, Pfetten,
Unterzüge) geschieht die Verlängerung durch den Stoß oder das Blatt.
Haben die Hölzer an der zu stofenden Stelle ein sicheres Auflager' (Balken
an massiven Wänden, Schwellen, Rahmhölzern usw.), so genügt, wenn man dieselben
nach Fig. 10 bis 13 durch den geraden, schrágen oder versetzten schrügen
Stoß verlängert. Die Verbindung solcher Hölzer kann man durch eiserne Klammern
(Fig. 11) oder eiserne Schienen (Fig. 10 und 12), welche mittels Schraubbolzen
(Fig. 14) zusammengehalten werden, bewirken.
Wirkt auf die zu verlängernden Hölzer in ihrer Längsrichtung eine nur geringe
Zugwirkung, so können dieselben durch das gerade Blatt mit geradem Stoß
(Fig. 15), das gerade Blatt mit schrägem Stoß (Fig. 16), den Stoß mit
Blattzapfen (Fig. 18) oder das schräg geschnittene gerade Blatt. mit
Zapfen (Fig. 19) verbunden werden.
Diese. Verblattangen werden an zwei Stellen curchbohrt und mit Holznägeln
oder schwachen Sehraubbolzen verbunden. -
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Fig. 96. Fig. 98.
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Eine gleiche Wirkung erzielt man durch den Stoß mit eingesetztem Stück
(Fig. 20), den Stoß mit eingeseiztem Hakenstück (Fig. 21) oder‘ den
Stoß mit eingesetztem Hakenstück und Keil (Fig. 22).
Die Verbindung durch Nagelung oder Verschraubung kann bei Hölzern,
welche nur auf Zug und in der Längsrichtung beansprucht werden, fortfallen, wenn
die Verlängerung durch hakenförmige Verblattung bewirkt wird.
Werden die Hölzer dagegen auf Durchbiegung beansprucht, so ist auch bei
dieser Verbindungsart eine Verschraubung an der Verbindungsstelle unerläßlich.
Derartige Verbindungen sind:
a) Das gerade Hakenblatt (Fig. 23);
b) das gerade Hakenblatt mit scehrágem Schnitt (Fig. 24);
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