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Widerstand entgegengestellt, als das Holz, und daB letzteres namentlich dann von
verhältnismäßig geringer Dauer ist, wenn es in unmittelbarer Berührung mit dem
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Mauerwerk kommt.
Die náchstliegende und auch billigste Konstruk-
tionsweise ist die, daß in Abständen von 3 bis 3,5 m
Holzpfosten in das Erdreich eingegraben, zwischen
diesen Riegelungen eingezogen und an letzteren
Latten oder Bretter befestigt werden. Diese Aus-
führungsweise war früher die allgemein übliche;
sie kann aber auf eine lange Dauer keinen Anspruch
erheben. Namentlich sind die in das Erdreich grei-
fenden Pfosten baldiger Zerstörung durch Fäulnis
unterworfen. Diese läßt sich allerdings dadurch ver-
zögern, daß man stark harzreiches Kiefernholz oder
Eichenholz verwendet und den Teil, welcher in das
Erdreich versenkt wird, mit Karbolineum anstreicht.
Die Latten oder Bretter kónnen entweder nach
oben frei in abgekanteten, abgerundeten oder ge-
schweiften Spitzen endigen (Fig. 909), oder sie werden
in ihrer Gesamtheit mit einem Deckbrett überdeckt
(Fig. 910 und 911), und eben-
so werden die Pfosten zweck-
mäßig nach oben zu durch
ein Deckbrett abgeschlossen,
damit Regen und Schnee-
re wasser nicht in das Hirnholz
= E eindringen kónnen.
: : Um mehr Abwechselung
= in solehe Einfriedigungen zu
: bringen, kónnen in gewissen,
: sich regelmäßig wiederholen-
: HH r- den Abständen Bretterungen
E eingeschoben werden, die
E : ihrerseits Durchbrechungen er-
halten kónnen. Beispiele hier-
für geben die Figuren 910
und 911, sowie 912 und 913.
Eine weit dauerhaftere
Konstruktion erreicht man,
wenn die Holzpfosten durch
solehe aus Stein (Werkstein,
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Fig. 912
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Fig. 914,
Ziegelmauerwerk, Stampfbe-
77 lon) ersetzt werden, zwischen
denen die Holzgitter an Eisen-
lasehen, die in die Stein-
pfosten eingelassen sind, be-
festigt werden. Die Stein-
pfosten ordnet man wieder in
Abständen von 3 bis 3,55 m
an und bringt zwischen ihnen
einen mehr oder weniger hohen Steinsockel an, der das Erdreich des Wohnhaus-
gartens gegen den Bürgersteig abdämmt.
Zweckmäßig werden die Gitterungen frei zwischen die Pfosten gehangen, so
daß sie an keiner Stelle in Berühung mit dem Steinmaterial kommen.
Im anderen