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Die geneigt liegenden Hólzer sind: Die Streben oder Bánder, die Riegel-
kreuze, die Kopf- und Fufibánder oder Bügen, welche dem Verschieben der
Wand entgegenwirken, háufig auch eine reichere Teilung der Wand herbeiführen
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Fig. 101.
Sollen. Aus ersterem Grunde sind in jeder Wànd
mindestens zwei Streben mit entgegengesetzter Lage
anzuordnen. Dieselben werden zwischen Schwelle
: und Rahmholz (Fig. 97), zuweilen auch zwischen
Fig: 105. Schwelle und Pfosten (Fig. 100) eingezogen.
An der Giebelseite dient entweder der letzte
Balken zugleich als Rahmholz und Saumschwelle (Figur
97 und 100), oder es wird hier ein Stichgebälk (Fig. 101 .
und 102) angeordnet, welches von einem Rahmholz NN
getragen wird und als Auflager für eine Saum-
schwelle dient.
Sollen die Balkenkópfe gegen die Gebàáude-
front vortreten, so sind diese entweder durch ge- Fig
neigt liegende Deckbretter gegen die Witterungs-
einflüsse zu schützen (Fig. 103), oder man kragt
das Obergeschof um die Ausladung der Balken-
kópfe vor (Fig. 100, 102, 104, 119, 144). Dieser
letzteren Anordnung, dureh welche auch die Trag-
fahigkeit der Balken bedeutend vermehrt wird, ver-
danken viele Fachwerkbauten des Mittelalters ihre
lange Dauer. Ist die Ausladung der Balkenkopfe eine bedeutende, so sind die-
selben dureh Konsolen oder Kopfbünder (Fig. 108, 127 und 131) zu stützen.
Die Bauweise, welehe dureh Fig. 103 veranschaulicht wird, ist ein Erzeugnis
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