| ge-
sind
veder
inge-
isen-
Die
säule
nden
1äBig
oben
NN
atten
lieser
nter-
1äßt
ober-
men-
55 —
trocknens ein Senken der Hängesäule eintritt, so ist der Ausschnitt so zu gestalten,
daß oberhalb des Balkens etwa 9 em Luftraum verbleibt. Sollen die Hängesäulen
den Binderbalken nicht umfassen, so kann man die Hángeeisen nach Fig. 174
zwischen die Hángesáulen einlegen.
Muf der Hàngebalken gestofen werden, so. geschieht dies unter der Hànge-
säule auf die durch Fig. 175 oder 176 und 177 dargestellte Weisen mittels des
hakenfórmigen Blattes und eines unter der Stofstelle angeordneten Sattelholzes,
welches mit dem Hängebalken durch Dübel und Schraubbolzen verbunden wird.
Ebenso wie man einen Balken, der infolge zu großer freier Länge oder in-
folge der auf ihm uhenden Last sich durchbiegen wird, aufhängen kann, ist es
auch möglich, denselben, unter Vermeidung senkrechter Stützen, von unten zu
tragen. Es geschieht dies durch die sogen. Sprengwerke. Diese Konstruktionen
gr
ee a ten RE
Ee
©
==
Eee |
i
kommen allerdings bei Hochbauten nur selten und dann meist in Verbindung mit
Hiingewerken zur Anwendung. Immerhin mögen dieselben eine kurze Besprechung
an dieser Stelle erfahren.
Das einfaehste Sprengwerk entsteht, wenn man einen àn seinen Enden auf-
ruhenden Balken nach Fig. 178 dureh zwei Streben in seiner Mitte so stützt, dab
die hier wirkende Last auf die seitlichen Stützen oder Mauern übertragen wird.
Ist der Balken an mehreren Punkten zu stützen, so kann dies nach Fig. 179
geschehen, indem man zwischen zwei Streben einen Spannriegel einschiebt und
mit dem Balken verdübelt und verbolzt. Diese Konstruktion ist zur Unterstützung
der die Balkenlage der Galerien tragenden Unierzüge bei der Halle für den Sänger-
Wettstreit in Kassel angewendet worden.
Für größere Spannweiten kann man mehrere Systeme dieser Art nach den
Fig. 180 bis 182 übereinander anordnen. Besitzen die Streben größere Länge, so
lassen sich zum Zwecke der Versteifung derselben Zangen anbringen, die entweder
senkrecht zur Richtung der Streben (Fig. 180 und 182) oder senkrecht zur Rich-
tung des Balkens (Fig. 181) gestellt werden.