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Sind die Riemen so kurz, daß sie nicht mit beiden Enden auf den Balken
aufliegen können, so geschieht ihre Befestigung auf einer Brettunterlage, dem
sogen. Blindboden, oder man befestigt nur unter den Stößen Bohlenstücke,
welche quer zu der Längsrichtung der Balken verlaufen.
Sollen die Riemen rechtwinkelig zu der Balkenlage verlegt werden, so be-
nutzt man zu ihrer Befestigung Friesbretter, welche auf den Balken ın deren
Längsrichtung durch kräftige Schrauben befestigt werden und die Riemen falz-
artig überdecken (Fig. 276). Diese Art des Verlegens ermöglicht ein leichtes
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Fig. 248.
späteres Auswechseln einzelner und schadhaft gewordener Bretter, sowie nachträg-
liches Zusammentreiben des FuBbodens.
Zum Zwecke der Isolierung des Fufbodens von der Zwischendecke und der
Verhinderung des Eindringens von Nüsse in die Fugen kónnen die Riemen auch
nach Fig. 277 in Asphalt verlegt werden. Hierfür ist die Balkenlage durch einen
gespundeten Blindboden zu überdecken, auf welchen eine 2 cm starke Sandschicht
als Unterlage für ein Gemisch von Pech, Steinkohlenteer und Karbolsäure auf-
gebracht wird. Die mit stumpfem Stoß zu verlegenden Riemen werden an den
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Längskanten schwalbenschwanzförmig ausgefalzt, damit sie sich nicht heben können.
Diese Konstruktionsweise eignet sich namentlich für Wohnräume in Kellergeschossen,
für Schulen, Krankenhäuser. usw. Die Unterlage ist dann in der Regel Zement-
beton oder Ziegelpflaster.
Hofzimmermeister Otto Hetzer in Weimar verlegt die Riemen in ähnlicher
Weise, wie dies durch Fig. 276 vorgeführt ist, zwischen Friesbrettern, welche
jedoch nicht auf den Balken, sondern auf besonderen Kastenlagern aufruhen. Diese
Art der Auflagerung ermöglicht die Schaffung einer kräftigen Lüftung unter dem
Fußboden, indem der Hohlraum entweder mit der Außenluft oder mit der Zimmer-
luft (Fig. 278 bis 280) und einem über Dach gehenden Entlüftungsrohre in
Verbindung gebracht wird. Die einzelnen Riemen werden mittels Zapfen, welche
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