Full text: Der Zimmermann (1. Band)

   
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an die Hirnenden angeschnitten sind, in die Abdeckplatte der Lager eingeschoben 
(Fig. 281), die Verbindung der Riemen unter sich erfolgt durch Hirnholzfedern. 
Zur freien Bewegung des Holzes und zur Lufteinführung unter den Fufboden wird 
vor den Wandlagern, sowie vor den parallel zu den Wänden liegenden Ráumen 
ein etwa 5 em breiter Spielraum belassen. Dieser Spielraum wird durch besonders 
geformte Wandleisten (Fig. 281 bis 283) geschlossen, welche einen schmalen, mit 
engmaschiger Kupfergaze verschlieBbaren Schlitz erhalten. Das Verlegen dieses 
Fußbodens ist außer auf Balkenlagen auch auf jeder anderen Unterlage, auf Ge- 
wölben, eisernen Trägern, Fußbodenlagern, Estrichen usw., möglich (Fig. 284). 
Diese Konstruktionen sind dem Erfinder in den meisten Staaten Europas, sowie 
in Amerika unter der Bezeichnung. „Deutscher Fußboden“ patentiert worden. 
Namentlich hat derselbe in ausgedehntem Maße bei Post- und Schulbauten Ver- 
wendung gefunden und soll sich hier tadellos bewährt haben (vergl. Zentralblatt 
der Bauverwaltung, Jahrg. 1892, Seite 476 und Jahrgang 1894, Seite 69, sowie 
Deutsche Bauzeitung, Berlin, Jahrgang 1894, Seite 421 und 422). 
Zu den Riemenfußböden wird meist Eichenholz, seltener Kiefernholz ver- 
wendet. Gut bewährt haben sich auch die von Hetzer gelieferten Fußböden aus 
Rotbuchenholz, welche vor ihrer Verwendung eine besonders sorgsame Pflege 
erfahren. 
Eine besondere Gattung bilden die Tafel-Parkett-Fußböden, welche. in 
herrschaftlichen Wohnhäusern und in den Festräumen öffentlicher Gebäude Ver- 
wendung finden. Dieselben bestehen aus quatratischen zusammengeleimten Tafeln 
von 50 bis 60 em Seifenlinge und werden auf Blindboden verlegt. 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
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Fig. 252. 
     
Letzterer wird mit 1 em breiten Fugen meist bündig mit Balkenoberkante 
(Fig. 284) auf ausgearbeiteten Falzen oder auf angenagelten Latten befestigt. 
Nach einem patentierten Verfahren kann Parkett-FuBboden auch unmittelbar 
auf Estrich verlegt werden. Er wird dann nicht genagelt, sondern mittels einer 
Mischung von Kalk und Käse auf einer Jutestoff-Unterlage, welche auf der noch 
nicht völlig trocknen Estrichdecke durch Nagelung befestigt ist, aufgeklebt. 
Die einzelnen Parkettplatten sind entweder aus schmalen Stäben von 2 bis 
3 cm Stärke, also massiv hergestellt, oder sie bestehen aus einer Unterlage von 
Nadelholz, die mit Furnieren anderer Holzarten überleimt ist. Einige Muster sind 
durch die Figuren 286 bis 289 veranschaulicht; dieselben sind dem Prospekte von 
Otto Hetzer, Holzpflege und Holzbearbeitung, A.-G., in Weimar entnommen. 
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