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Treppenrost-Feuerungen. 88
den Zusatzpatenten No. 49221 vom 8. Mai 1889 und No. 53153 vom 26. Januar 1890,
D. R. P. No. 52658 vom 26. Januar 1890, No. 68195 vom 13. Februar 1892 und No. 86491
vom 15. März 1895, ist in ihrer neuesten Anordnung durch die Figuren 108—105 "Tafel X!)
dargestellt.
Wie bereits auf S. 76 erwähnt, wird der Brennstoff durch das eingehüngte Wehr A
auf dem oberen Teil des Rostes zurückgehalten, um dort entgast zu werden. Die Schicht-
stürke auf dem unteren Teile kann, da das Wehr A verstellbar angeordnet ist, nach Belieben
bemessen werden. Durch die Schraubenvorrichtung soll auch die Neigung des Rostes
nach Bedarf auf ihre zweckmäfsigste Gröfse eingestellt werden können; doch ist kaum
zu erwarten, dafs die Vorrichtung unter der ungünstigen Einwirkung von Hitze, Staub
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Fig. 39. Fig. 40.
und Schmutz dauernd genügend gangbar bleibt. Die durch den Rost eintretende Luft-
menge kann durch Schieber in den Thüren geregelt werden. Der hohen Kohlenschüttung
im Entgasungsraum halber mufs zur Verbrennung der entwickelten Kohlenwasserstoffe
und Kohlenoxydgase Oberluft eingeführt werden, was durch das verstellbare Wehr A und
durch das Luftzuführungsrohr L erfolgt. Letzteres ist zum Zwecke der Regelung dieser
Luftmenge mit einer Drosselklappe versehen. In dem Wehr A sowie in dem Raum über
dem Feuergewölbe wird die Luft vorgewärmt. Das gebildete Gemisch aus Kohlenwasser-
stoffen und Luft ist genötigt, teils durch die Schlitze des zweiten Wehres D, teils zu-
sammen mit dem vom unteren Rost abströmenden glühenden Gasgemisch unter D hindurch
in die Brennkammer G zu strömen, um dort vollständig zu verbrennen; ein in diese
Kammer einmündendes Rohr gestattet, die Flamme zu beobachten.
Die Feuerung ist naturgemäfs nur für Braunkohle geeignet. Sie wird aber bei sorg-
fältiger Bedienung befriedigend rauchfrei arbeiten und auch einen Wirkun
gsgrad ergeben,
! Über àültere Anordnungen der Feuerung s. z. B. Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure,
1889, S. 402 und 408.
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