Full text: Dampfkessel-Feuerungen zur Erzielung einer möglichst rauchfreien Verbrennung

       
     
  
  
  
  
  
  
   
   
      
        
  
  
   
  
  
   
   
   
    
  
     
    
  
98 Schrügrostfeuerungen. 
Feuerbüchse mit dem Hauptwasserraum des Kessels kommuniciert. Die Art der Luftzu- 
führung oberhalb des Rostes erhellt deutlich aus den Skizzen. Die Beschickung ist bei 
der Konstruktion Fig. 131 und 132 natürlich eine diskontinuierliche; sie hat periodisch 
mit der Schaufel zu geschehen wie beim Planroste und bleibt die entsprechende Verteilung 
über den Rost Sache des Heizers. Die Befürchtungen, welche man bezüglich der Dauer 
der Wasserdecke A und der Verbindungsröhren mit Recht hegen mufste, sind durch die 
Erfahrungen sehr reduciert worden.“ 
Bei den in ihrem Wesen ähnlichen Lokomotivfeuerungen von Nepilly (Zeitschrift des 
Vereines deutscher Ingenieure 1882, S. 221), F. C. Glas er, D. R. P. No. 12855 vom 22. Juli 
1880 und No. 15597 vom 23. April 1881, W. Lönholdt, D. R. P. No. 71897 vom 18. März 
1893 mit den Zusatzpatenten No. 84265 vom 
24. April 1895 und No. 88244 vom 7.Dezember | | 
1895, sowie bei der bereits anfangs der 2 
sechziger Jahre verwendeten Konstruktion urere erri) 
von Ramsbottom ist die Wasserdecke = M 
durch ein Gewölbe ersetzt. Dals solche Ge- 9 moa m 
  
  
S centi 
  
       
  
  
wolbe bei den beträchtlichen Temperatur- A | 
schwankungen und bei den Erschütterungen AS 
der Lokomotive nur von beschrünkter Dauer!) A 
sein können, liegt auf der Hand. Doch À e ; 
werden sie auch heute noch von verschiedenen A | rp 
Bahnverwaltungen ausgeführt. AN 
Bei allen bisher besprochenen Kon- ; 
struktionen ist man bezüglich der Grófse 777 2 7) 
des Rostes dadurch in eine gewisse Zwangs- 7 7 L E 7) N 
lage versetzt, dafs der Rost in ein Feuer- / ZZ ZZ 
rohr oder in eine Feuerbüchse eingebaut 
werden mufs. 
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Um dies zu umgehen, sowie um auch 
Brennstoffe von geringerem Heizwert mit 
Vorteil verbrennen zu können, ist eine ganze Reihe von Aufsenfeuerungen nach 
dem Systeme Tenbrink entstanden; doch läfst sich damit eine so weitgehende Aus- 
nützung des Brennstoffes wie mit den bisher besprochenen Innenfeuerungen naturgemäfs 
nicht erreichen. 
Anordnungen dieser Art nach Fig. 133 bezw. 134 Tafel X sind ausgeführt von 
Jakob Gôhring, D. R. P. No. 8835 vom 13. April 1879, Wagner & Eisenmann in 
Cannstatt, H. Kopp in Frankenthal u. a. Letzterer verwendet für bayrische Kohle, 
Braunkohle, Holzabfälle, Sägespähne und Lohe einen Treppenrost mit annähernd wage- 
rechten Stufen und einen kleinen als Schlackensammler dienenden Planrost. 
Fig. 48 und 49 zeigt eine Kesselkonstruktion der Maschinenfabrik Efslingen, 
  
') Um die Dauer zu erhöhen, haben manche Konstrukteure versucht, das Gewölbe durch Röhren 
zu unterstützen, welche von Wasser durchflossen werden. Doch wird hiedurch die Betriebssicherheit 
keineswegs grófser. 
  
 
	        
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