112 Mechanische Rostbeschickung.
regelmüfsige Beschickung^ erzielt werden soll, ist nicht recht einzusehen. Auch ist zu
befürchten, dafs die Speisewalzen B viel Kohlengries liefern und einen erheblichen Arbeits-
aufwand verursachen!)
Über die Verbreitung, welche die Vorrichtung gewonnen hat, und über die damit
erzielten Ergebnisse ist nichts bekannt.
Beschickungsvorrichtung von J. Proctor in Burnley, in Deutschland gebaut von
Münckner & Co. in Bautzen, für zwei nebeneinanderliegende Feuerungen (Zweiflamm-
rohrkessel) bestimmt. Sie ist in ihrer heutigen Anordnung durch die Figuren 56 und 57
dargestellt.
AY
X
DU SS Vv-"— EA ANE t CNE Se
NN
n
NS
ss
SS
A
p
NN
4
n
N
N
S
| AN
SS x =
— à NN
S
NS
SS
NN
A | | A
à 7 ^ SL x | I P Z Z 7
ZU SN :
2
Fig. 56. Fig. 57.
Der Brennstoff gelangt aus dem Fülltrichter in den Verteilungsraum, wird von hier
durch den Verteilungsschieber abwechselnd in die beiden Wurfkästen befördert und durch
Schaufeln auf den Rost geschleudert. Jede dieser Schaufeln schwingt um eine Achse,
welche an beiden Enden je einen Hebel trägt, deren einer mit einer Feder in Verbindung
steht, während unter dem anderen ein Knaggenrad wegläuft. Durch die Knaggen
werden die beiden Hebel angehoben und die Schaufel zurückgedreht; die Feder wird
gespannt und schnellt, so oft ein Knaggen vorbeigegangen, die Schaufel nach vorwärts,
so dafs die davor liegenden Kohlen auf den Rost geworfen werden. Dadurch dafs
die Knaggen in 3 verschiedenen Gröfsen ausgeführt sind, erhält die Feder hinter einander
' S. auch S. 109 Anmerkung 2.