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Ursachen der Rauchentwicklung auf dem Planrost. 11
kommen verbrennen können und deshalb zur Bildung von Rauch Anlafs geben, und zwar
umso mehr, je kräftiger und je rascher die Gasentwicklung erfolgt. Würde man durch
Verstärkung des Zuges die Luftzufuhr nach der Beschickung derart gestalten, daís ihre
Menge eben hinreichend wáre, so kónnte das Übel zwar verringert, jedoch nicht voll-
ständig beseitigt werden, da ja die niedrige Temperatur nach wie vor vorhanden wäre.
Wir erkennen aus dem Erörterten, dafs in der Art der Rostbeschickung eine wesent-
liche Ursache der Rauchentwicklung bei der Planrostfeuerung liegt, dafs aber die dabei
eintretende Verminderung des Wirkungsgrades nicht allein in der verloren gehenden Ver-
brennungswärme des ausgeschiedenen Rufses und der etwa unverbrannt abziehenden
Gase ihre Ursache hat, sondern insbesondere auch darin liegt, daís die im Über-
schufs einstrómende kalte Luft eine grofse Wärmemenge ungenützt durch den Schorn-
stein entführt.
Ähnliche Wärmeverluste verursacht das Schüren und Abschlacken des Rostes und
zwar sind sie um so grôfser, je ôfter diese Thätigkeiten vorgenommen werden müssen,
je ungleichmäfsiger also die Kohle brennt, je stürker sie zusammenbackt und je mehr
Schlacke ausgeschieden wird.
Die Rauchbildung ist hierbei je nach dem Stande des Feuers verschieden und kann
unter Umständen ganz entfallen. Bei stark backender Kohle kann sie dadurch eine er-
hebliche Grófse annehmen, dafs diese beim Zusammenbacken Gasblasen einschliefst, welche
beim Aufbrechen der Kohlenklumpen plótzlich frei werden und dann meist die nótige
Luft oder die nótige Temperatur nicht vorfinden. Mit der Schlackenbildung ist eine Rauch-
entwicklung insofern verbunden, als dadurch die Rostspalten verstopft und verschmiert
werden, so dafs an den betreffenden Stellen der Luftzutritt gehindert und damit
die Luftverteilung verschlechtert, unter Umständen sogar Luftmangel verursacht wird.
Die Stärke der Schlackenbildung hängt aufser von der Art und Menge der mineralischen
Bestandteile der Kohle wesentlich von der in der Kohlenschicht herrschenden Temperatur
ab, wüchst daher im allgemeinen mit der Schichtstárke sowie mit den sonstigen diese
Temperatur erhóhenden Einflüssen!).
Weiter wird die Verbrennung durch ungleichmiifsige Bedeckung des Rostes un-
günstig beeinflufst, welche bewirkt, daís an einzelnen Stellen desselben, wo die Schicht
niedrig oder gar der Rost unbedeckt ist, die Luft wenig oder gar keinen Widerstand
findet, also in grofser Menge einstrómt, wührend sie an anderen Stellen, wo die Verhält-
nisse umgekehrt liegen, nur in geringem Maíse zutritt; dadurch wird eine sehr un-
gleiche Verteilung der Luft verursacht und die Gefahr nahegelegt, daís ein genügender
Ausgleich des Sauerstoffgehaltes und der Temperatur der verschiedenen Strómungen nicht
rechtzeitig genug erfolgt und Rauchbildung eintritt. Selbst durch stürkere Luftzufuhr
(höheren Luftüberschufs), welche dann aber auch den Schornsteinverlust erhôht, kann
hier nicht genügend Abhilfe geschaffen werden. Eine ganz ähnliche Wirkung hat un-
gleiche Stückgrófse, weil dadurch eine ungleich dichte Lagerung geschaffen und damit
1) Schüdlich wirkt die Ausscheidung der Sehlacken auch noch insofern, als letztere mit zunehmender
Temperatur immer dünnflüssiger werden und beim Abfliefsen Kohlenteilchen einhüllen, welche dadurch
der Verbrennung entzogen werden. Gefürdert wird dieser Übelstand noch, wenn, wie dies in manchen
Füllen geschieht, bei der Beschickung Kohle und Schlacke durcheinandergerührt werden.
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