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1889, S. 47)
s als Feuer-
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Einrichtungen zur Beschränkung des Offnens der Feuerthür. 25
öffnung besitzt die Feuerung zwei weitere, beiderseits in Höhe der Schlackenroste ange-
ordnete Thüren, deren jede mit einem Schauloch C versehen ist und einen senkrechten,
durch eine pendelnde Klappe K verschliefsbaren Schlitz enthält, welcher dazu dienen soll,
einen Schürhaken zum Bestreichen der Rostfläche in die Feuerung einführen zu können.
Die Thüren werden zum Loslösen und Entfernen der Schlacken benutzt.
Durch die röhrenförmigen Rostträger, welche vorn durch stellbare Ventile ver-
schlossen sind, wird Luft in die Feuerbrücke L, geleitet, welche, auf ihrem Wege erwärmt,
bei Unter- und Vorfeuerungen durch Öffnungen in der Feuerbrücke oder in den Seiten-
wänden zur Flamme gelangt, bei der Innenfeuerung dagegen durch ein Rohr M in eine
zweite von O. Thost in Zwickau herrührende Feuerbrücke L, (Fig. 7 Tafel I) geführt
wird, welche aus einem mit Mauerwerk verkleideten Guíseisenkórper N besteht, an den
sich ein hohler, mit Óffnungen Q, versehener Schamottring O anschliefst. Die Luft erhitzt
sich hier noch höher und strömt durch die Öffnungen des Ringes zur Flamme.
Die Cario’sche Anordnung gewährt wie der Strupler’sche Kohlenaufschütter die Mög-
lichkeit, selbst die längsten Roste noch gleichmäfsig beschicken zu können, und da infolge
der eigentümlichen Form auch die verfügbare Breite des Rostes beträchtlich zunimmt, so ist
man bezüglich der Grófse der Rostflàche sehr wenig eingeschrünkt. Durch das Fern-
halten übermäfsigen Luftzutrittes während der Beschickung wird erreicht, dafs der
Schornsteinverlust geringer ausfällt als beim gewôhnlichen Planrost. Die Beschickung
des Rostes ist einfach und da der Heizer der strahlenden Wärme weniger ausgesetzt ist,
auch wenig ermüdend. Anstrengend und mit Schwierigkeiten verbunden ist dagegen das
Schüren und Abschlacken, welche Arbeiten durch die kleinen Schlackenthiiren bei stark
schlackenhaltigen und bei backenden Kohlen nur unvollkommen besorgt werden können,
so dafs bei solchen die Thüren verhältnismäfsig lange offen gehalten werden müssen. Da-
bei geht natürlich der durch die Beschränkung der Luftzufuhr während der Beschickung
erzielte Gewinn gröfstenteils wieder verloren, weshalb die Feuerung bei Verwendung
solcher Kohlensorten einen wesentlichen Vorteil nicht bietet.
Über die Rauchverhütung bei der Cario-Feuerung ist endlich noch folgendes auszu-
führen. Nach den Angaben der Erbauer soll das rauchfreie Brennen dadurch erreicht
werden, dafs beim Einschieben der Mulde auf dem First des Rostes sich eine Rinne
bilde, in welcher der frische Brennstoff sich ablagere, um erst nach erfolgter Entgasung
in dem Mafse des Abbrandes allmählich auf den schrägen Rostflächen niederzurutschen.
Es zeigt sich jedoch, dafs dieser Verlauf der Verbrennung nur eintritt, wenn mit
hoher Rostbedeckung gearbeitet wird, wodurch aber ein betrüchtlicher Roststabver-
brauch sich einstellt. Arbeitet man dagegen, um diesen zu vermeiden, mit niederer
Schicht, so bleibt der frische Brennstoff nicht oben liegen, sondern verbreitet sich sofort
über die ganze Flüche des Schrügrostes, wobei sich natürlich infolge der raschen Gas-
entwicklung die Bildung von Rauch nicht vermeiden làfst.
Aus der Art des Verbrennungsvorganges folgt auch, dafs die fortdauernde unmittel-
bare Zufuhr von Luft zur Flamme bei der Cario-Feuerung notwendig zur Verschwen-
dung führen muís. Bei dem periodischen Verlauf der Verbrennung hätte diese Zufuhr eine
gewisse Berechtigung nur unmittelbar nach der Beschickung, wobei es aber noch fraglich
erschiene, ob sie in der durch Fig. 7 Tafel I dargestellten Weise rechtzeitig genug
erfolgte. (S. hierüber auch S. 37 und 38, sowie S. 40.) Nach Verdampfungsversuchen
Haier, Dampfkessel-Feuerungen. 4