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Unterwind-Feuerungen. 47
ringes Heizvermögen, so dafs zur Erzeugung einer bestimmten Wärmemenge eine gröfsere
Kohlenmenge pro qm Rostfláche verbrannt werden mufs und die Schichthôhe in-
folgedessen verhältnismäfsig grofs wird. Alle diese Umstände zusammen wirken aber
in dem erwähnten Sinne; sie sind die Ursache, dafs zur Verbrennung solcher Brenntoffe
der durch den Schornstein erzeugte Zug vielfach nicht ausreicht und deshalb durch ein
Gebläse verstärkt werden muls.
Durch das Vorhandensein eines solchen ist jedoch ein grundsätzlicher Unterschied
von der gewöhnlichen Planrostfeuerung in keiner Weise geschaffen. Es wird nur der
durch den Schornstein erzeugte Druckunterschied zu beiden Seiten des Rostes erhöht.
Der Verbrennungsvorgang ist aber nicht geändert. Die Störungen durch das Beschicken,
Schüren und Abschlacken sind dieselben geblieben; es sind also auch dieselben Verlust-
quellen und dieselben Ursachen zur Rauchbildung vorhanden. Hier wie dort kann letztere
nur durch sorgfältige Bedienung in befriedigender Weise vermindert werden.
Ein Vorteil der Anordnung liegt allerdings darin, dafs die Regulierfähigkeit durch
das Gebläse nicht unerheblich gewinnt, in manchen Fällen auch darin, dafs die An-
lage stärker forciert werden kann. Infolge der Unabhängigkeit vom Schornsteinzug
ist aulserdem die, Móglichkeit geboten, die Heizgase stärker abzukühlen, die er-
zeugte Wärme also dementsprechend besser auszunützen, und endlich wird durch den
in den Zügen herrschenden hóheren Druck das Nachsaugen von Luft durch das Mauer-
werk wirksam verhindert. Die aus letzterem Umstand sich ergebende Erhóhung des Wir-
kungsgrades spielt jedoch nur bei solchen Kesseln eine erhebliche Rolle, bei denen der
erste Feuerzug, innerhalb dessen ja der weitaus grófste Teil der Würme der Heizgase ins
Kesselwasser übergeht, teilweise von Mauerwerk begrenzt wird, wührend sie z. B. bei
Flammrohrkesseln naturgemáís weniger zum Ausdruck kommt.
Diese Vorteile dürften aber, sofern es sich nicht um besonders geeignete Kohlen-
sorten handelt, in den wenigsten Füllen durch den Nachteil aufgehoben werden, dafs sich
die Nutzleistung der Feuerung um den Dampf- oder Kraftbedarf des Gebläses') ver-
mindert. Da letzteres aufserdem auch noch die Anlagekosten nicht unwesentlich erhöht,
so mufs seine Anordnung überall dort, wo ein ausreichender Schornsteinzug zu Gebote
steht, als verfehlt bezeichnet werden.
Zu erwähnen ist schliefslich noch, dafs sehr viele Gebläse ein nicht gerade als
angenehm zu bezeichnendes Geräusch verursachen, und dafs bei einer Reihe feinkörniger
Brennstoffe, denen die Eigenschaft des Zusammenbackens abgeht, bei Verwendung eines
Geblüses die Gefahr besteht, dafs infolge des starken Zuges die kleinen Teile fortgeblasen
werden und sich entweder in den Zügen ablagern, wo sie den Wármeübergang erschweren,
oder durch den Schornstein abziehen und dadurch eine nicht unerhebliche Belästigung
verursachen.
Immerhin darf, wie schon oben erwähnt, nicht vergessen werden, dafs durch die
Einführung von Unterwindgebläsen die Verwertung einer ganzen Anzahl bis dahin unbe-
nutzter Brennstoffe?) ermöglicht worden ist. Insbesondere ist es die Firma Gebr. Körting
1) Dieser Bedarf beträgt z. B. bei den auf S. 50 und 51 erwähnten Versuchen nahezu 11 pCt. des
gesamten erzeugten Dampfes.
?) In neuester Zeit wird eine Reihe dieser Stoffe übrigens vorteilhafter durch die Kohlenstaub-
feuerungen, s. S. 122 u. f. ausgenützt.