Full text: Dampfkessel-Feuerungen zur Erzielung einer möglichst rauchfreien Verbrennung

Begleitwort. 
Nachdem die Frage der Rauchbelästigung schon seit einer langen Reihe von Jahren 
Gegenstand der Verhandlungen in den Kreisen des Vereines deutscher Ingenieure gewesen 
war!, beschlofs dessen XXXI. Hauptversammlung im Jahre 1890?) unter Aussetzung von 
8000 J/ den Erlafs zweier Preisausschreiben, von denen das eine die Dampfkesselfeue- 
rungen, das andere die Feuerungen der Haushaltungen und Kleinbetriebe betraf. 
Die Preisausschreiben lauteten: 
Preisausschreiben I. 
In Ausführung der von der 31. Hauptversammlung des Vereines deutscher Ingenieure 
gefafsten Beschlüsse und unter Bezugnahme auf die stattgehabten Verhandlungen (Zeitschrift 
1890 S. 1098 u. f., S. 1124 u. f.) wird hierdurch ein Preis von 3000 Æ, ergänzt durch eine für 
Zeichnungen zu gewährende Vergütung bis zum Betrage von 1000 /, ausgesetzt für die beste 
Lösung der folgenden Aufgabe: 
Es wird verlangt eine Abhandlung über die bei Dampfkesseln angewandten 
Feuerungseinrichtungen zur Erzielung einer möglichst rauchfreien Verbrennung. 
Die Arbeit soll aufser einer kurzen, prüfenden Besprechung der in Betracht 
kommenden Feuerungen der Vergangenheit vorzugsweise eine eingehende Wür- 
digung der heutigen Dampfkesselfeuerungen und ihrer Einzelheiten enthalten. 
Besonderer Wert wird gelegt auf thunlichst sichere Feststellung der ge- 
machten Erfahrungen, namentlich auch nach der Richtung hin, welche Wirksam- 
keit die in den einzelnen Ländern, Bezirken und Städten zum Zwecke der Rauch- 
vermeidung erlassenen Vorschriften gehabt haben. 
Die bewährten Feuerungseinrichtungen sind durch Zeichnungen möglichst 
vollständig darzustellen. Das Preisgericht ist ermächtigt, als Entschädigung für 
diese Zeichnungsarbeit (aufser dem Preise von 3000 Æ) eine Vergütung bis zur 
Höhe von 1000 Æ zuzuerkennen. 
Die Einsendungen haben in deutscher Sprache an die Geschäftsstelle des 
Vereines deutscher Ingenieure in Berlin bis zum 31. Dezember 1892 zu erfolgen. 
Als Preisrichter sind gewählt und haben das Amt angenommen. die Herren: 
C. Bach, Professor des Maschineningenieurwesens an der Technischen Hochschule, Stuttgart, 
Dr. Hans Bunte, Professor der chemischen Technologie an der Technischen Hochschule, Karls- 
ruhe, 
1) Vergleiche die Zusammenstellung von Veröffentlichungen in den Schriften des Vereines deutscher In- 
genieure, welche die Frage der Rauchbelästigung, insbesondere durch Dampfkesselfeuerungen, und die Mittel zu 
ihrer Verhütung betreffen; Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure 1897, S. 489 und 490, sowie 8. 516 und 517. 
?) Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure 1890, S. 1098 u. f,, S. 1124 u. f, S. 1249; 1891 S. 27. 
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