Full text: Dampfkessel-Feuerungen zur Erzielung einer möglichst rauchfreien Verbrennung

56 Entgasung der Kohle, bevor sie auf den Rost gelangt. 
tenden Einschränkungen eine gute Ausnützung des Brennstoffes gewährt, darf nicht in 
Zweifel gezogen werden‘). 
Schliefslich sei noch die Feuerung von R. Müller in Christiania, D. R. P. No. 
83134 vom 14. Dezember 1894 erwähnt, welche auch Kohle von höherem Heizwert zu 
verbrennen gestatten soll. Die Anordnung ist aus Figur 62 Tafel V ersichtlich. Über 
dem Rost befindet sich eine Anzahl über die ganze Länge desselben sich erstreckender 
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Fig. 27. Fig. 98. 
Füllschächte, welche durch Wasserkästen seitlich begrenzt und durch Schamottgewôlbe 
überdeckt sind. In diese Schächte wird die Kohle mittels einer drehbaren Schüttrinne 
eingebracht, welche in einem Ausschnitt des Schamottgewölbes aufgehängt und ge- 
führt wird. Zwischen je 2 Füllschächten befindet sich eine Verbrennungskammer, in 
welche durch eine eiserne Feuerbrücke J Luft eingeleitet wird, die gemischt ist mit 
Wasserdampf, der sich aus den unter den Feuerbrücken J befindlichen Wasserrinnen L 
entwickelt. Die Menge der einstrómenden Luft kann durch Klappen M geregelt 
werden. 
7 Siehe auch C. Haage, Zeitschrift des Verbandes der preufsischen Dampfkesseliiberwachungs- 
vereine 1883, S. 139. 
  
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