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2. Der Prozeß des Vereines deutscher Ingenieur e.?)
Er unterscheidet sich von dem vorigen Prozeß nur dadurch, daß die adiaba-
tische Expansion des Dampfes nicht bis auf den Druck p,, sondern nur bis auf
eine vom Expansionsgrad ¢ des Dampfes in der wirklichen Maschine abhängige
Spannung p, getrieben ist. . Das p v-Diagramm läuft deshalb hier nicht in
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schine.
Fig. 61.
eine Spitze aus, sondern hat die in Fig. 61
angegebene Form ab c, c, d, und im TS-Dia-
gramm der Fig. 62 bildet nun CC' eine Linie
des konstanten Volumens v, — e- vy, wenn v,
wieder das spezifische Volumen des Dampfes
beim Anfangsdruck p, vor der Maschine ist.
Man bezeichnet den vorliegenden Vergleichs-
prozeß zum Unterschiede von dem der voll-
kommenen Maschine nach Clausius- Rankirne
auch als den ProzeB der verlustlosen Ma-
Der Verein deutscher Ingenieure hat ihn hauptsächlich deshalb als
VergleichsprozeB gewählt, weil die vollständige Expansion des Dampfes bis
auf den Gegendruck p, nach Clausius-Rankine ein Zylindervolumen erfordern
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Fig. 62.
würde, das namentlich bei Kondensation unaus-
führbar ist. Die größere oder geringere Unvoll-
ständigkeit in der Expansion des Dampfes und
der damit verbundene Arbeitsverlust, wie er sich
in Fig.61 durch die punktiert angegebene Spitzen-
fläche c, c c, darstellt, gehóren vielmehr nicht zu
den Unvollkommenheiten, die ein besserer Kon-
strukteur verringern kann, sondern zu denjenigen,
die ihm aus wirtschaftlichen Rücksichten für die
bestimmten Verhältnisse, unter denen die Ma-
schine arbeiten mu, vorgeschrieben sind. Aufer-
dem ergibt eine Ein- und Mehrzylindermaschine,
die beide zwischen den gleichen Druck- und
Temperaturgrenzen arbeiten, nach dem Prozeß
von Clausius-Rankine denselben theoretischen
Dampfverbrauch, wenn auch die Arbeitsweise
des Dampfes in beiden eine verschiedene ist.
Der Wármewert A-L, der Areit, die rkg
Dampf in der verlustlosen Maschine leistet,
bestimmt sich am einfachsten aus dem /S-Diagramm. Von den beiden Teil-
flàchen abc, h und Ac, c,d, aus denen sich die Diagrammflàche ab c, c,d
in Fig. 61 zusammensetzt, hat nàmlich die erste den Wármewert iy — i, der
Senkrechten aa, in Fig. 60, S. 97, wenn a,, deren Schnittpunkt mit der Linie
p. = konst. ist. Der Wármewert der zweiten Teilfláche beträgt
1o 000 A (p, — ps) V,
1) Siehe die Anmerkung auf S. 96.
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