icher Schubstangen-
erechnet. Die Werte
MaDstab) zu multipli-
I, 2... (Fig. 71) der
olbenhub. cc’ ist die
+
Ordinate Nr.
Ou o0 -1o9o0U ouv o
—
chubstangenlänge die
e festzulegen. Nach
naten der Kurve um
zrößer, für w = 180°
oviel kleiner als die
nden Ordinaten bei
langer Schubstange,
Ür œ = 45 und 135°
ten für endliche und
lange Schubstange
1. Ist deshalb z. B.
5 nach Fig. 72
UU ds
Q sm Ag z R
lie Beschleunigungs-
die unendlich lange
ge, so ergeben sich
act]
E Aa. Aq
R 5 5
en durch horizontale
§ 46. Die Druckverteilung in den Kolbendampfmaschinen. Die auf beiden
Seiten des Kolbens herrschenden Dampfspannungen, die man als Hinter- und
Vorderdampftspannung bezeichnet, ergeben in ihrer Differenz den jeweiligen
Dampfüberdruck. Er wirkt, je nachdem er der augenblicklichen Bewegung
des Kolbens gleich oder entgegengesetzt gerichtet ist, treibend oder hindernd
auf die Maschine. Der Dampfüberdruck gelangt indes wührend eines einfachen
Hubes zum Teil nicht vollständig, zum Teil durch eine weitere Kraft verstärkt
an den Kurbelzapfen. Die hin- und hergehenden Gestängemassen der Maschine
bedürfen nämlich im ersten Teile des einfachen Hubes, und zwar so lange,
bis sie ihre größte Geschwindigkeit erreicht haben, der Beschleunigung, wobei
sie eine gewisse mechanische Arbeit in sich aufnehmen. Die hierzu erforderliche
Kraft wird dem treibenden Dampfüberdruck entnommen, sofern dieser größer
Fig. 73.
als der zur Beschleunigung der Massen erforderliche Massendruck ist. Im
anderen Falle muß zeitweise die lebendige Kraft der rotierenden Schwungrad-
masse das Gestänge beschleunigen, muß also eine gewisse Arbeit von der Kurbel-
welle nach dem Kolben zurückgeleitet werden. Im zweiten Teile des einfachen
Hubes dagegen geben die Gestängemassen, die jetzt wegen der vorgeschriebenen
Kurbelbewegung eine verzögerte Geschwindigkeit annehmen müssen, aber in
der angefangenen Bewegung weiter schnellen wollen, die vorher aufgenommene
mechanische Arbeit in ihrem vollen Betrage wieder her, üben also selbst einen.
treibenden Druck auf den Kurbelzapfen aus. Es verbleibt demnach als jeweilige
Kraft des Gestänges ein resultierender Gestängedruck, der sich in jedem
Augenblicke aus dem Dampfüberdruck des Kolbens und dem anfangs die
Bewegung hindernden, später diese fördernden Massendrucke in der Weise
zusammensetzt, daß beide Drucke sich addieren, wenn sie gleich, sich sub-
trahieren, wenn sie entgegengesetzt gerichtet sind. Wirkt dieser resultierende
Gestängedruck im Sinne der augenblicklichen Kolbenbewegung, so treibt er
den Kurbelzapfen, im anderen Falle sucht er ihn zurückzuhalten.
Bei stehenden Maschinen wird der resultierende Gestängedruck noch durch
das Gewicht der Gestängemassen beeinflußt, das während des Kolbennieder-
ganges im Bewegungssinne der Maschine, während des Kolbenhochganges
diesem entgegenwirkt.
Der resultierende Gestängedruck P (Fig. 73) wird am Kreuzkopf in zwei
Komponenten zerlegt, von denen die eine die Schubstangenkraft S, die
andere der vertikal gerichtete Normaldruck N des Kreuzkopfes gegen die
Pohlhausen, Kolbendampfmaschinen. 5. Aufl. 8