Full text: Die Kolbendampfmaschinen

   
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J. Die StóBe im vorderen Kurbelwellenlager. 
Ob ein Druckwechsel in diesem Lager stattfindet, ergibt sich aus dem Wechsel, 
dem die Richtung des resultierenden Zapfendruckes R, (siehe S. 114) daselbst 
Tür die einzelnen Lagen der Hauptkurbel unterworfen ist. Bei liegenden 
Maschinen fállt der Druck R, wegen der vertikal nach unten gerichteten großen 
Schwungradbelastung gewöhnlich in die untere Hälfte der Lagerbohrung und 
ändert hier ziemlich stetig seine Größe und Richtung. Bei gut konstruierten 
und ausgeführten liegenden Maschinen ist also ein Stoß im vorderen Kurbel- 
wellenlager meist nicht zu erwarten. Bei stehenden Maschinen dagegen, wo 
die Kurve des resultierenden Zapfendruckes ungefähr wie die des resultierenden 
Gestängedruckes verläuft, kann ein Druckwechsel und Stoß in dem fraglichen 
Lager viel leichter stattfinden. 
$49. Die Ruhe des Ganges und der Ausgleich der Massen bei den Kolben- 
dampfmaschinen. Geht in Fig. 84 der Kolben von links nach rechts, so wirkt 
auf den hinteren Zylinderdeckel in entgegengesetzter Richtung der volle Dampt- 
druck dieser Seite, auf den Kolben dagegen in gleicher Richtung der Dampf- 
druck, anfangs vermindert, spáter vermehrt um den zur Beschleunigung bzw. 
Verzógerung des Gestünges erforderlichen Massendruck. Der letztere ist also 
in jedem Augenblicke der Differenz zwischen Deckel- und Kolbendruck sowohl 
der Richtung als auch der GróBe nach gleich. Im ersten Teile des vorliegenden 
Hubes, wo der Deckeldruck überwiegt, ist die Differenz von rechts nach links, 
im zweiten Teile, wo der Kolben- 
druck überwiegt, von links nach - 
rechts gerichtet. In jenem Teile MAN 
sucht also der Differenzdruck L^ X 
den Schwerpunkt der ganzen zl 
Maschine nach der einen, in |. i 
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diesem Teile nach der entgegen- druck ur 
gesetzten Seite zu verschieben. ols 
Während der Rückkehr des Kol- — 
bens findet Entsprechendes statt. 
Die angedeuteten Verschie- 
bungen kommen bei einer liegen- 
den Maschine zum Vorschein, Fig. 84. 
wenn man sie nach Fig. 84 an 
Seilen oder Ketten pendelnd aufhängt. Während des Hinlaufes wird dann die 
Maschine zuerst nach links und, sobald die erlangte Geschwindigkeit in diesem 
Sinne vernichtet ist, nach rechts schwingen; während des Rücklaufes findet das 
Umgekehrte statt. Auch an schnellaufenden leichten Lokomobilen treten die Be- 
wegungen zutage, sobald sie nicht durch die Reibung der Laufräder oder ein 
anderes Hindernis verhütet werden. Bei feststehenden liegenden Maschinen ver- 
hindern die Fundamentanker die angeführten Verschiebungen, und die Maschinen 
zeigen nur noch das Bestreben, bei jeder Kolbenbewegung auf dem Fundamente 
in dem einen oder anderen Sinne zu zucken. An stehenden Maschinen äußert sich 
  
  
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