Full text: Die Kolbendampfmaschinen

  
  
  
  
  
  
  
  
  
e t 
ET = 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
Entwickelt man nach S. 118 und Fig. 5, Taf. 1, die Drehkraft tp des Dampfüberdruckes 
p. getrennt von derjenigen fq des Massendruckes q und trägt tg nach Fig. 7, Taf. 1, je 
nachdem es treibend oder hindernd auf den Kolben wirkt, über bzw. unter der Wider- 
standslinie x y auf, so liegen die Über- und UnterschuBflüchen zwischen den beiden 
Drehkraftkurven. 
Bezeichnet nun 
a, die der größten von den vier Flächen f;, bis f, entsprechende Arbeit in mkg, 
A, = a, O diese Arbeit, bezogen auf die nutzbare Kolbenfláche O, 
V die mittlere, V4, die gróBte und V, die kleinste Umfangsgeschwindigkeit 
im Schwerpunktskreise des Schwungradkranzes in m/sk, 
M die Masse des im Kranze vereinigt gedachten Schwungrades, 
E — M -V*/2 die lebendige Kraft oder Wucht desselben bei der mittleren 
Geschwindigkeit V, 
so muß die dem letzteren zugeführte oder entzogene Arbeit Sleich. der Zu- oder 
Abnahme der lebendigen Kraft, also 
M 9 y 
As = m (V3 ux T= Vim) 
sein. Ist weiter 
as i nx — Vii n 
der Ungleichfórmigkeitsgrad, das ist das Verhàltnis der auftretenden 
gróbten Geschwindigkeitsschwankung zur mittleren Geschwindigkeit wahrend 
einer Umdrehung, und setzt man 
Va lax + V nin 
2 
so folgt, da 
à Ve Vinax — Vinin 
2 
ist, aus der obigen Gleichung 
À; = M - 6; 2m Id, Ae do LEV DL EUN 47 
Hieraus ergibt sich, daß 
1. ö, um so kleiner wird, je größer unter sonst gleichen Verhältnissen M ist. 
Das sagt: Je größer die Schwungradmasse ist, desto kleiner sind die 
Geschwindigkeitsschwankungen, destogleichfórmigerist der Gang 
der Maschine. Eine vollstándige Beseitigung der Schwankungen (0, — o) 
ist aber durch das Schwungrad nicht zu. erreichen, weil dazu dessen Masse 
unendlich groß sein müßte. 
2. ó, um so kleiner wird, je größer unter sonst gleichen Verhältnissen V ist. 
Große Umfangsgeschwindigkeiten sind also der Gleichförmigkeit 
des Ganges günstig, oder bei derselben Schwungradmasse fallen die Ge- 
schwindigkeitsschwankungen, bei demselben Ungleichförmigkeitsgrade die er- 
forderlichen Schwungmassen um so kleiner aus, je größer V ist. 
    
  
    
   
   
    
   
    
    
  
  
  
  
  
    
     
   
   
     
    
    
  
   
    
    
  
    
    
    
  
    
   
3. ó, um so 
Das bedeutet: 
standes abweic 
des mittleren 
förmigkeitsgra( 
die Maschine | 
nun, wie die K 
und Kompressi 
Verhältnissen d 
und geringe] 
bzw. erhóhen 
Weiter wird 
im Verhältnis 
werden, je weni 
abweichen. Be 
der einzelnen | 
beide Kolbense 
Maschinen, wo 
gange vermehi 
Gewichtes in s 
durch eine gró 
auf der oberen 
An Mehrzyli 
summieren, kc 
Ganges zugute 
maschinen geri 
diejenigen von 
In Betrieben 
nach Prof. Gra, 
änderungen in 
der Regler die 
Soll die lebendi 
drehungen die 
mit p; als mitt 
lastungsschwan 
des Ganges ges 
+) In Fig, 6, T. 
Über- und Unter 
39 vH Füllung w : 
= 17,8. — Nach « 
des dort mit » be 
?) Siehe die Ar
	        
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