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3. ö, um so größer wird, je größer unter sonst gleichen Verhältnissen A, ist.
Das bedeutet: Je stärker die Drehkraftkurve von der Linie des mittleren Wider-
standes abweicht, je größer also die Arbeit a, im Verhältnis zur Arbeit w* S zx
des mittleren Widerstandes ist, desto größer muß bei demselben Ungleich-
förmigkeitsgrade die Schwungmasse werden, oder desto ungleichförmiger geht
die Maschine bei derselben Schwungmasse. Das Verhältnis a,: w- S = fillt
nun, wie die Konstruktion des Drehkraftdiagrammes für verschiedene Füllungs-
und Kompressionsgrade ergibt, um so größer aus, je kleiner unter sonst gleichen
Verhältnissen die Füllung und je größer die Kompression ist!). Große Füllung
und geringe Kompression vermindern also das Schwungradgewicht
bzw. erhöhen die Gleichförmigkeit des Ganges.
Weiter wird bei derselben Leistung die größte Über- oder Unterschußfläche
im Verhältnis zu dem Rechteck des mittleren Widerstandes um so kleiner
werden, je weniger die Arbeiten des Dampfes für Hin- und Rücklauf voneinander
abweichen. Bei liegenden Maschinen ist deshalb eine möglichst gleiche Dauer
der einzelnen Dampfverteilungsperioden, namentlich eine gleiche Füllung, für
beide Kolbenseiten der Gleichförmigkeit des Ganges günstig. Bei stehenden
Maschinen, wo das Gestängegewicht den treibenden Dampfdruck beim Nieder-
gange vermehrt, beim' Hochgange vermindert, ist eine Ausgleichung dieses
Gewichtes in solcher Hinsicht vorteilhaft. Die Ausgleichung kann entweder
durch eine größere Füllung auf der unteren oder eine dickere Kolbenstange
auf der oberen Seite erreicht werden.
An Mehrzylindermaschinen, wo sich die Drehkráfte der einzelnen Kolben
summieren, kommt die Versetzung der Kurbeln der Gleichformigkeit des
Ganges zugute. So zeigen die Drehkraftdiagramme von Zwillings-Verbund-
maschinen geringere Abweichungen von der konstanten Widerstandslinie als
diejenigen von Tandem-Verbundmaschinen.
In Betrieben mit starken Belastungsschwankungen kann dem Schwungrade
nach Prof. Grafmanr?) auch noch die Aufgabe zufallen, außergewöhnliche Ver-
änderungen in der äußeren Belastung der Maschine solange auszugleichen, bis
der Regler die der neuen Belastung entsprechende Füllung eingestellt hat.
Soll die lebendige Kraft oder Wucht E des Schwungrades dann während x Um-
drehungen die indizierte Arbeit der Maschine übernehmen, so muß
EM MISSUS A. eo s. . 48
mit p; als mittlere indizierte Spannung sein. x ist je nach der Stárke der Be-
lastungsschwankungen und den Anforderungen, die an die Gleichmàbigkeit
des Ganges gestellt werden, zwischen 5 und 20 zu wählen.
!) In Fig. 6, Taf. 1, ist z. B. bei 20 und 19 vH Füllung w — r,g7 at und die größte der
Über- und Unterschußflächen f, = 388 qmm, also f,:W = 388 : 1,97 = 19,7, bei 45 und
39 vH Füllung w — 3,03 at und die gróBte Fláche f, — 540 qmm, also nur f, : w — 540 : 3,03
= 77,8. — Nach der Tabelle auf S. 133 gilt diese Abnahme nur bis zu einer gewissen Grenze
des dort mit » bezeichneten Wertes.
?) Siehe die Anmerkung auf S. 35.