Full text: Die Kolbendampfmaschinen

   
hen Hauptkurbel- 
ZW. i-Kreises mit 
) sind diese Lagen 
1 und zugleich die 
)eren und unteren 
nlänge nach dem 
  
S. 148 angeführt, 
der Deckelseite, 
ung der Dampf- 
berücksichtigen, 
en Mittelpunkt O 
nkt O' zu ziehen, 
1 absteht. 
1 die Mittellinien 
reilwinkel ó ein- 
nit der Exzentri- 
n sowohl für die 
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. Exzenter- als auch für die Hauptkurbel. Die Totlagen jener sind dabei hori- 
zontal in O E und O E', diejenigen dieser dagegen auf einer Geraden KO K' 
anzunehmen, die mit EO E' den Winkel 9o 4- ó zwischen Haupt- und Ex- 
zenterkurbel einschliebt. Für irgendeine Lage OK, der Hauptkurbel erhàlt 
man dann bei Vernachlässigung der endlichen Exzenterstangenlänge die Schieber- 
ausweichung & in der Horizontalen K, B,, die als positiv anzusehen ist, wenn 
sie rechts, als negativ, wenn sie links von der Vertikalen Y — Y liegt. 
Die Kolbenlagen sind auf K K’ oder eine 
zu ihr parallele Gerade A A' zu projizieren. - 
Um die vier charakteristischen Haupt- 
kurbellagen fiir die Dampfverteilung auf 
der Deckelseite in dem Diagramm zu 
bekommen, hat man die Vertikalen im 
Abstande + e und —i von Y — Y zu 
ziehen und deren Schnittpunkte Ve und 
Ex bzw. Va und Co mit dem Kurbelkreis 
aufzusuchen. Es ist dann wie früher: 
O Ve die Hauptkurbellage für den Be- 
ginn des Dampfvoreintrittes, 
O Ex diejenige für den Beginn der Ex- 
pansion, 
O Va diejenige für den Beginn des 
Dampfvoraustrittes, 
OCo diejenige für den Beginn der 
Kompression. 
Die im Abstande + (e+ da) und 
—(i 4- a) von Y — Y gezogenen Verti- 
kalen liefern (wie die entsprechenden 
Kreise im Zeunerschen Diagramm) die 
beiden schraffierten Flächen, auf denen die Horizontale durch den Endpunkt einer 
jeden Hauptkurbellage die jeweilige Eróffnung a, des Deckelkanales für den 
Dampfein- bzw. Dampfaustritt abschneidet. Die Horizontale E' O E, die mit 
den wirklichen Totlagen der Exzenterkurbel übereinstimmt, halbiert in dem 
Diagramm die Winkel Ve O Ex und VaO Co. 
Denkt man sich das Müllersche Diagramm um den Winkel 9o 4- 6 nach 
links herumgedreht, so erhált man die unter dem Namen Müller-Reuleauxsches 
Schieberdiagramm bekannte Form desselben nach Fig. 109. Sie unterscheidet 
sich von der vorigen nur dadurch, daB die Kolbenwege hier auf der Horizontalen 
K K' oder einer ihrer parallelen Geraden, die Schieberwege dagegen parallel 
zu einer gegen die Vertikale Y — Y unter dem Voreilwinkel ó geneigten Geraden 
E E' zu messen sind, und zwar liegen die positiven Schieberwege oberhalb, 
die negativen unterhalb der zu E E' Senkrechten x — x. Für eine Haupt- 
kurbellage O K, ist z. B. K, B, — & der positive Schieberweg. Alles übrige 
ergibt sich wie oben. Da die Totlagen der Hauptkurbel hier horizontal liegen, 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
     
   
     
   
  
  
  
  
  
  
   
    
  
  
  
  
  
   
    
     
  
   
   
   
    
   
   
    
    
   
  
    
  
  
  
  
   
  
 
	        
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