Full text: Die Kolbendampfmaschinen

   
mit b — 25 mm 
86 mm), 
5 = 59 mm. 
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173 
Der Weiß-Schieber bewirkt durch die doppelte Eröffnung für den aus- 
tretenden Dampf, daß der Auslaßkanal bei der gleichen Exzentrizität schneller 
als beim einfachen Schieber geöffnet und geschlossen wird und schon in deı 
Totlage des Kolbens oder noch früher ganz geöffnet ist. Das letztere kann 
zwar auch beim einfachen Schieber erreicht werden, jedoch nur unter Ver- 
hältnissen, welche die Steuerung wieder in anderer Hinsicht benachteiligen. 
Die volle Eröffnung des Kanales in der Totlage aber läßt die Spannung des 
austretenden Dampfes schon bis dahin auf die Austrittsspannung p, sinken 
und vermeidet Drosselungen beim Beginn des Austrittes. Durch die Über- 
stromung werden wieder die auf S. 167 angeführten Vorteile erzielt. 
§ 68. Der Dampfkolben als AuslaBschieber. Die Steuerung des Auslasses 
durch den Dampfkolben kommt hauptsáchlich an Gleichstrommaschinen vor, 
wo sie die stets gleich gerichtete Strümung des Dampfes bewirken soll. Die 
hiermit verbundenen Vorteile wurden schon auf S.21 angeführt. Sie bestehen 
in dem Fortfall besonderer AbschluBorgane für den Dampfaustritt und der 
damit verknüpften Verkleinerung der schädlichen Räume hinsichtlich der 
Größe und Oberfläche, ferner in der kurzen Verbindungszeit des Auslasses 
mit dem Zylinder und schließlich in der Verbesserung des Dampfaustrittes 
° durch den sehr reichlich bemessenen Auslaßquerschnitt und durch die Möglich- 
keit eines unmittelbaren Anschlusses oder einer sehr kurzen Verbindung des 
Zylinders mit dem Kondensator. Nachteilig ist der Anordnung eine hohe 
Kompression sowie eine große Kolben- und Zylinderlänge. Der erste Umstand 
läbt diese Art der Auslaßsteuerung ohne weiteres nur für Kondensations- 
maschinen zu, während bei Auspuff besondere Zuschaltventile zur Vergrößerung 
des schädlichen Raumes vorgesehen werden müssen. Bezüglich der Kolben- 
länge gilt folgendes: 
Geht in Fig. 8, S. 20, der Kolben aus seiner Deckeltotlage, so beginnt auf 
der hinteren Kolbenseite der Dampfvoraustritt, sobald die steuernde Kante r 
des Dampfkolbens die linke Kante der Auslaßschlitze in der Hubmitte erreicht. 
Auf dem Rückwege des Kolbens beginnt bei derselben Kolbenlage die Kom- 
pression. Dampfvoraustritt und Dampfaustritt sind also hier von gleicher 
Dauer. Wird ferner die Weite ay der Auslaßschlitze so bemessen, daß der 
Kolben in den Totlagen die Schlitze gerade ganz öffnet, so ist mit den Be- 
zeichnungen in Fig. 9, S. 21, und a4, = o,z S, wie schon auf S. 20 angegeben, 
ohne Berücksichtigung der endlichen Schubstangenlänge, der Dampfvoraustritt 
und Dampfaustritt 
$5; = S — (S, + S,) = 0,1 S oder 10 vH, 
die Kompression + Voreintritt und die Kolbenlänge 
S:--8,=1=0,08 oder 90 vH. 
des Hubes. : 
Um die Kompression und die Kolbenlänge zu verringern, gestatten manche 
Fabriken dem Kolben noch einen gewissen Überlauf c, so daß in Fig. 8, S. 20, 
    
   
   
   
  
  
  
    
    
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
    
    
   
   
   
    
    
   
    
    
    
  
  
   
   
   
    
  
  
 
	        
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