Full text: Die Kolbendampfmaschinen

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
    
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
Mit den angeführten Deckungen für die Grenzfüllungen berechnet sich 
schließlich aus Gl. 70 und 71, S. 203, für die Deckelseite (siehe Fig. 181) 
eine Plattenlánge des Expansionsschiebers (o — r2) 
P=30-+797-+ 16 + 12 = 65 mm, 
ein Abstand der äußeren Kanalkante von der Grundschiebermitte mit 8 mm 
Zugabe für den Bund der Rotgußmuttern 
L = 65 +28 +8 = 101 mm, 
für die Kurbelseite 
p° = 30 + 2 + 16 + I2 = 60 mm, 
L' = 60 + 33 + 8 = 101 mm. 
$83. Ausiührung der Schieber und des Gestánges der Meger schen Steuerung. 
Bezüglich des Grundschiebers gelten die Angaben in $69. Der Rücken des 
Schiebers erhált hier behufs teilweiser Entlastung des Expansionsschiebers 
schräglaufende Rillen oder Nuten (Fig. 181), die bis an die umsäumten 
Ránder und Kanalmündungen reichen. Der Expansionsschieber führt sich 
in zwei Leisten des Grundschiebers. Die viereckigen RotguBmuttern über- | 
greifen behufs Mitnahme der Expansionsplatten deren Ansätze. Um sie auf 
die Schieberstange bringen zu können, gibt man dem Rechts- und Links- 
gewinde derselben gewöhnlich verschiedene Durchmesser. Federn pressen die 
Schieber beim Abheben wieder an.' 
Die Expansionsschieberstange muB sich bei der Meyerschen Steuerung in 
ihrem Gestänge drehen können, ohne dessen Länge zu verändern. Deshalb 
befestigt man oft die Stange nach Fig. 181 durch ein eingelegtes Gas- oder 
Messingrohr und Muttern auf beiden Seiten in dem Auge, an dem die Exzenter- 
stange angreift. Besser benützt man aber zu diesem Zwecke die bei der Rider- 
steuerung in $ 86 angegebene Verbindung nach Fig. 4, Taf. 7. Zum Drehen der 
Stange und Verstellen der Platten während des Ganges der Maschine dient 
meistens eine ähnliche Vorrichtung, wie sie Fig. 181 am hinteren Teil des 
Schieberkastens zeigt. In der ausgebohrten Hülse eines gußeisernen Bockes 
ist dort die Nabe eines Handrades drehbar, aber nicht verschiebbar angeordnet. 
In der Nabe führt sich das viereckige Ende der Schieberstange bei seinem Hin- 
und Hergange, und ein Zeiger auf dem Gewinde der Handradnabe gibt an 
einer Skala den jeweiligen Füllungsgrad der Steuerung an. 
Im übrigen gelten bezüglich des Gestánges die Angaben in $71. 
§ 84. Die Ridersteuerung. Die Durchlabkanäle des Grundschiebers sind 
hier an der dem Expansionsschieber zugekehrten Seite nicht parallel sondern 
geneigt zu den Zylinderkanálen angeordnet, und der Expansionsschieber ist 
als trapezfórmige Platte ausgebildet (Fig. 182). Die zur Füllungsánderung 
nótige Zu- oder Abnahme im Abstande der steuernden Kanten oder in der 
Deckung des Expansionsschiebers wird durch Heben und Senken der Platte 
erreicht, auf deren Schieberstange der Regler bei einer Anderung im Belastungs- 
zustande der Maschine in diesem Sinne einwirkt. In Fig. 182 ist die Deckung 
   
 
	        
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