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Linie, sondern in einem Bogen bc bemerkbar, der nach dem Vorstehenden
um so größer ausfällt, je schleichender die Steuerung den Einlaßkanal schließt.
Die einzelnen Steuerungen. zeigen in dieser Beziehung ein verschiedenes Ver-
halten. Um die Drosselung des eintretenden Dampfes möglichst zu
beschränken, ist allgemein für genügende Weite der Einlaßkanäle,
für hinreichende Eröffnung der Abschlußorgane und möglichst
schnellen Schluß derselben zu sorgen.
Nach der „Hütte“ ist der Druckverlust, den der Dampf in den Steuerungsorganen
findet nur 1 bis 2 vH des absoluten Druckes, also belanglos, und macht sich nur bei
schleichender Absperrung oder kleinen Füllungen mit unzureichender, verspätet be-
ginnender Eröffnung geltend. Die Durchsenkung der Eintrittslinie im Diagramm soll
vielmehr zum größten Teil von der ungleichförmigen Dampfentnahme gegenüber der
gleichmäßigen Dampfströmung in der Leitung herrühren. Dampfsammler (zugleich
Wasserabscheider) vor der Maschine wirken hiergegen bessernd.
An schnellaufenden Maschinen mit sehr hoher Kompression entsteht ein
schräger Abfall der Eintrittslinie im Indikatordiagramm häufig dadurch, daß
infolge der hohen Kompressionsendspannung während des Voreintrittes kein
Dampf in den Zylinder treten kann. Bei Beginn der Füllung, also wenn der
Kolben die Totlage verläßt, befindet sich der Dampf dann noch in Ruhe, und
er bedarf, um dem voraneilenden Kolben folgen zu können, einer gewissen
Beschleunigung. Sie äußert sich in einer Expansion des Dampfes und einem
allmählichen Abfall der Eintrittslinie. Der schräge Verlauf dieser Linie rührt
also hier nicht von der Drosselung des Dampfes her.
Die Größe des Dampfeintrittes oder der Füllung wird durch das Verhältnis
5,/5 des Füllungsweges S, zum Kolbenhube S ausgedrückt. Es wird als Fül-
lungsgrad oder kurz auch als Füllung bezeichnet. Bei Maschinen mit
Füllungsregelung heibt ferner der meist gebrauchte Füllungsgrad die nor male
Füllung. Sie wird zur besten normalen oder wirtschaftlich günstigsten,
wenn die Ausgaben für Brennstoff, Wartung, Schmierung und Unterhaltung,
einschließlich derjenigen für Verzinsung und Abschreibung der Anlage, wozu
auch die Rohrleitungen, das Maschinenhaus, unter Umständen auch noch
andere Zubehôrteile zu rechnen sind, bezogen auf die Nutzpferdestärke, ein
Minimum werden. Die beste normale Füllung fällt nicht mit derjenigen des
kleinsten Dampfverbrauches zusammen; sie ist grôBer als diese. Bei einer
verlustlosen Maschine würde die Füllung des kleinsten Dampfverbrauches die-
jenige sein, bei der das Indikatordiagramm am Ende der Expansion in eine
Spitze ausläuft, weil dann die Diagrammfläche und also auch die indizierte
Arbeit am größten wird. Das lange spitze Ende des Diagrammes bietet indes
verhältnismäßig wenig Arbeit, vergrößert aber den Hub, die Verluste und Anlage-
kosten der Maschine bedeutend. Bei Berücksichtigung der Verluste ergibt sich
deshalb als Füllung des kleinsten Dampfverbrauches für Einzylindermaschinen
eine Expansionsendpsannung pe, die um 0,3 bis 0,5 at grôBer als die Austritts-
spannung p ist. Bei der wirtschaftlich günstigsten Spannung liegt p. noch hóher.
An neuen Maschinen bemißt man die zur normalen Belastung gehörige
Füllung gewöhnlich so, daß sie zwischen der wirtschaftlich günstigsten und
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